Johnson Controls baut Produktion in Dänemark aus

Auch die bestehenden Gebäude des Wärmepumpen- und Kältemaschinenwerks im dänischen Holme (im Bild die Empfangshalle) werden modernisiert. (Abb. © Johnson Controls)

Johnson Controls will in seinem Wärmepumpen- und Kältemaschinenwerk im dänischen Holme die Produktionskapazitäten erhöhen. Zudem soll dort ein 1.800 m2 großes Kunden- und Testzentrum entstehen. Der Ausbau der Kapazitäten geht einher mit Projekten in Izmir und Nantes. Auch in diese beiden Standorte investiert Johnson Controls derzeit massiv.

Johnson Controls, Cork/Irland, investiert in sein Wärmepumpen- und Kältemaschinenwerk in Holme/Dänemark in der Region Aarhus. Das Werk soll auf 2.300 m2 zusätzliche Produktionskapazitäten erhalten, heißt es in einer aktuellen Pressemitteilung. Darüber hinaus soll dort ein 1.800 m2 großes Kunden- und Testzentrum zur Simulation von Kundenumgebungen entstehen. Im Zuge der Investition werden laut Johnson Controls zudem die bestehenden Gebäude modernisiert und mit neuen Produktionsanlagen ausgestattet. Die Erweiterungen soll dem Hersteller von Gebäudetechnik nach eigenen Angaben ermöglichen, große und leistungsfähige Wärmepumpen für Gewerbe und Industrie zu produzieren und zu testen. „Die Erweiterung des Standorts in Dänemark ermöglicht es uns, unsere Technologieführerschaft in wichtigen vertikalen Märkten wie Fernwärme und -kühlung, Rechenzentren, Lebensmittel- und Getränkeindustrie sowie Biowissenschaften auszubauen“, sagt Benthe Klokkerholm, die in Holme als Vice President Manufacturing Operations HVAC/R, EMEA bei Johnson Controls agiert.

Der Ausbau, der laut Unternehmen mehr als 100 neue Arbeitsplätze schaffen und bis Anfang 2026 abgeschlossen sein soll, geht einher mit Projekten in Izmir und Nantes. Johnson Controls investiert derzeit auch in diese beiden Standorte massiv (siehe cci282057 und cci272629).

Im Werk in Holme produziert Johnson Controls Wärmepumpen und Kältemaschinen der Marke Sabroe sowie wiederaufbereitete Ersatzteile für den Ersatzteilmarkt und die Schifffahrt. In erster Linie werden dabei Kältemittel mit niedrigem Treibhauspotenzial (GWP) wie Ammoniak, CO2 oder Propan verwendet. Der Standort in der Region Aarhus wurde 1897 von Thomas Sabroe gegründet. 2005 hat Johnson Controls Sabroe übernommen. Weltweit beschäftigt Johnson Controls 100.000 Mitarbeiter in mehr als 150 Ländern.

cci284581

Schreibe einen Kommentar

E-Paper