Der Klimatechnikhersteller Midea hat Fensterklimageräte zurückgerufen, da es möglicherweise ein Schimmel-Problem gibt. Die betroffenen Geräte werden in den USA und Kanada vertrieben. cci Branchenticker hat bei Midea nachgefragt.
Die Midea Group, Foshan/China, hat Fensterklimageräte zurückgerufen. Grund ist eine mögliche Schimmelbildung. Der Rückruf betrifft die Fensterklimageräte „U“ und „U+“, die von Midea hergestellt und in den USA und Kanada unter Markennamen wie Midea, Comfort Aire, Danby, Frigidaire, Insignia, Keystone, LBG Products, Mr Cool, Perfect Aire und Sea Breeze verkauft werden.
Es wurde festgestellt, dass Wasseransammlungen in den Klimaanlagen nicht schnell genug abfließen können, was zu Schimmelbildung führen kann. Dies birgt bei einigen Verbrauchern das Risiko von Atemwegserkrankungen oder anderen Infektionen. Von dem Rückruf sind rund 1,7 Millionen in den USA und weitere 45.900 in Kanada verkaufte Geräte betroffen.
Die Verbraucher wurden aufgefordert, sich unverzüglich mit Midea in Verbindung zu setzen, um eine kostenlose Reparatur oder eine vollständige oder anteilige Rückerstattung des Kaufpreises oder des Herstellungsdatums zu erhalten.
Auf Nachfrage von cci Branchenticker erläuterte ein Sprecher der Midea Europe GmbH, Eschborn: „Der in dem Bericht genannte Rückruf bezieht sich auf Geräte, die auf dem deutschen Markt weder erhältlich noch im Vertrieb gewesen sind. Daher besteht keine Relevanz oder Betroffenheit in Bezug auf diesen Produktrückruf.“
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