Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) hat am Montag seine Jahresbilanz für 2022 vorgelegt. Mit einem Plus von 5 Prozent im Gesamtmarkt gegenüber dem Vorjahreszeitraum und 980.000 in Verkehr gebrachten Wärmeerzeugern blickt die Heizungsindustrie auf eine positive Entwicklung des deutschen Marktes zurück.
Trotz nach wie vor beeinträchtigter Lieferketten und einer hohen Auslastung des SHK-Fachhandwerks konnte das Vorjahresergebnis das dritte Jahr in Folge gesteigert werden. „Fast eine Million in Verkehr gebrachte Wärmeerzeuger sind für den veralteten Anlagenbestand ein wichtiger Schritt in Sachen Klimaschutz“, resümiert BDH-Präsident Jan Brockmann.
Den größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr verzeichneten mit einem Plus von 53 % und 236.000 abgesetzten Geräten die Wärmepumpen. Heizsysteme auf Basis von Biomasse, hier insbesondere Pelletheizungen, entwickelten sich mit einem Plus von 17 % und 89.000 abgesetzten Geräten ebenfalls überproportional stark. Dies führt der BDH insbesondere auf die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) zurück. Demgegenüber entwickelten sich gasbasierte Systeme mit einem Minus von 8 % und 598.000 verkauften Geräten im vergangenen Jahr rückläufig.
Die Anzahl der in den BDH-Mitgliedsunternehmen weltweit Beschäftigten stieg von rund 81.000 auf 87.000. Auch die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung erreichten im vergangenen Jahr mit 854 Mio. € einen neuen Höchstwert.
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