Bei Danfoss folgen Taten

Jürgen Fischer (Abb. © Danfoss)

Fast exakt ein Jahr nachdem cci Branchenticker starke Veränderungen bei Danfoss beschrieben hatte, folgt nun der nächste und bedeutende Schritt: Zum 1. Januar 2021 wird es eine neue Konzernstruktur geben.

Leser von cci Branchenticker konnten Anfang dieses Jahres hier erfahren, dass sich bei Danfoss einiges tut und der Konzern auf die kommenden Jahre ausgerichtet werden soll. Dazu zählen Werksschließungen und Werksverlagerungen in Dänemark und den USA – mit der Begründung, dass die Werke nicht mehr wettbewerbsfähig seien. Ebenso wurde die Akquise des Hydraulikgeschäfts von Eaton Hydraulics angekündigt, die mittlerweile abgeschlossen ist. Nun wurde bekannt, dass mit Wirkung zum 1. Januar 2021 die Segmente „Heating“ und „Cooling“ zu einem Geschäftsbereich mit dem Namen „Danfoss Climate Solutions“ zusammengeführt werden. Künftiger Präsident von Danfoss Climate Solutions ist Jürgen Fischer, der seine Ziele so erläutert: „Wir können unseren Kunden noch bessere Services bieten, indem wir zu einem starken, weltweit führenden Partner werden, der alle Schlüsselanwendungen im Bereich Wärme und Kälte abdeckt. Wir sehen bereits, dass Wärmepumpen, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden, die wichtigsten Heizquellen der Zukunft sind. Schon heute wird zurückgewonnene Wärme aus Supermärkten und Rechenzentren wieder in die Fernwärmenetze eingespeist.“ Fischer war bisher verantwortlich für den Bereich „Cooling“ und ist seit 2008 im Unternehmen tätig.

Die technische Vernetzung von Wärme und Kälte mittels Sektorkopplung soll nun also auch auf der organisatorischen Ebene nachvollzogen werden. Danfoss hat etwa 28.000 Mitarbeiter und erzielt einen Umsatz von 6,3 Mrd. € (Stand 2020).

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