Die Bosch-Gruppe, Stuttgart, stärkt ihre Produktionskapazität für Wärmepumpen. Das Unternehmen hat bekanntgegeben, bis 2026 rund 100 Mio. € in den portugiesischen Standort Aveiro bei Porto investieren zu wollen. Geplant sind neue Labore, zwei Fertigungsgebäude und zusätzliche Wärmepumpenproduktionslinien.
In Aveiro soll mittelfristig eine mittlere dreistellige Anzahl an neuen Arbeitsplätzen entstehen. Aveiro ist neben Eibelshausen in Deutschland und Tranås in Schweden ein Teil des europäischen Entwicklungs- und Produktionsnetzwerks von Bosch für Wärmepumpen, für dessen Ausbau das Unternehmen bis zum Ende des Jahrzehnts etwa eine Milliarde Euro aufbringen will. „Wir investieren jetzt in Entwicklung und Fertigung unserer Wärmepumpen, um den Hochlauf in der benötigten Geschwindigkeit zu gewährleisten. Bosch strebt eine führende Position im internationalen Wärmepumpenmarkt an, deshalb verstärken wir Schritt für Schritt unser Engagement“, sagt Christian Fischer, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung von Bosch und verantwortlich für die Unternehmensbereiche Energy and Building Technology und Consumer Goods.
In Aveiro werden die Außeneinheiten und wandhängenden Inneneinheiten für die neue Wärmepumpen „Compress 5800i AW“ und „Compress 6800i AW“ mit dem Kältemittel Propan (R290) gefertigt. Beide Wärmepumpen wurden auf der ISH im März dieses Jahres vorgestellt (siehe auch cci197603).
Die Bosch-Gruppe erwirtschaftete im Jahr 2022 mit 421.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 88,2 Mrd. €. Die Aktivitäten gliedern sich in die vier Unternehmensbereiche Mobility, Industrial Technology, Consumer Goods sowie Energy and Building Technology. Die Unternehmensgruppe umfasst die Robert Bosch GmbH sowie rund 470 Tochter- und Regionalgesellschaften in etwa 60 Ländern.
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