Am 16. März ist die BerlinerLuft. Technik GmbH, Berlin, Opfer eines Cyberangriffs geworden. Daher ist der LüKK-Hersteller derzeit weder telefonisch noch per E-Mail erreichbar. Nach Informationen des Unternehmens auf dessen Webseite arbeite das Team mit Hochdruck daran, die gewohnte Erreichbarkeit schnellstmöglich wiederherzustellen. Die zuständige Kriminal- und Landesdatenschutzbehörde sei informiert.
Auf der Webseite berlinerluft.de ist zu lesen: „Die IT-Abteilung der BerlinerLuft hat unmittelbar nach Feststellung des Angriffs interne Notfallpläne aktiviert. Dazu zählen auch die vollständige Isolation und Abschaltung unserer IT-Systeme, um eine Ausweitung des Angriffs abzuwenden. Anschließend haben wir begonnen, mit externen IT-Spezialisten für IT-Forensik unsere Systeme zu überprüfen und wieder herzustellen. Dieser Prozess ist zeitaufwändig, aber zwingend notwendig, um eine Fortsetzung des Cyberangriffs zu einem späteren Zeitpunkt ausschließen zu können.“ Weiterhin heißt es, dass es zum aktuellen Zeitpunkt keinerlei Hinweise darauf gebe, ob und welche Daten durch den Cyberangriff betroffen sind beziehungsweise gestohlen worden sein könnten. Gleichwohl habe das Unternehmen die zuständige Kriminal- und Landesdatenschutzbehörde informiert. Betroffen von der aktuellen Abschaltung der IT-Systeme ist insbesondere die Kommunikation via E-Mail. Diese werden derzeit nicht zugestellt und nicht versendet. Aufgrund des IT-Notbetriebs könne es kurzfristig zu Einschränkungen im Geschäftsbetrieb kommen. BerlinerLuft informiert: „Wir arbeiten derzeit unter Hochdruck daran, diese zu vermeiden oder dort, wo sie aus Gründen der IT-Sicherheit notwendig sind, so gering wie möglich zu halten. Wahrscheinlich kommt es dennoch zu Störungen im Produktions-/Fertigungsablauf und zu Lieferverzögerungen. Wir werden alle Geschäftspartner zeitnah darüber informieren. Bitte sprechen Sie gegebenenfalls mit Ihrem zuständigen Ansprechpartner und achten Sie auf Updates auf unserer Internetseite. Die Ansprechpartner sind weiterhin mobil erreichbar.“
BerlinerLuft ist nicht das erste LüKK-Unternehmen, das ein Opfer von Cyberkriminalität geworden ist. Im Juli 2023 erlitt die Wildeboer Bauteile GmbH, Weener, eine ähnliche Attacke (siehe cci25274). Deren Produktion konnte nach einem Monat Zwangspause wieder aufgenommen werden.
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