
Daikin Europe N.V., Ostende/Belgien, hat das Konzernergebnis für das Geschäftsjahr 2022 bekannt gegeben, das am 31. März 2023 endete. Angetrieben von starker Nachfrage nach CO2-armen Heiz- und Kühllösungen meldet das Unternehmen ein Wachstum seines EMEA-Umsatzes um 20 % auf 5,2 Mrd. € – das beste Ergebnis, das je erzielt wurde.
„Trotz der schwierigen wirtschaftlichen Gesamtlage übertrifft das starke Wachstum von Daikin Europe im Jahr Geschäftsjahr 2022 die ehrgeizigen Ziele, die im strategischen 5-Jahres-Plan ,Fusion 25’ festgelegt wurden“, kommentierte Masatsugu Minaka, Chairman of the Board von Daikin Europe N.V. und Senior Executive Officer von Daikin Industries Ltd. die aktuellen Geschäftszahlen. Besonders gut habe sich der Wärmepumpenmarkt für den Wohnbereich entwickelt, der mehr als je zuvor um über 40 % gegenüber dem Vorjahr gewachsen sei. Dank Investitionen in europäische Produktionskapazitäten seien hier Marktanteile gegenüber Wettbewerbern gewonnen worden. Das Umsatzwachstum im Heizungssegment für Privathaushalte werde hauptsächlich durch Luft/Wasser-Wärmepumpen („Daikin Altherma“) getragen, aber auch Split-Klimasysteme erfreuten sich hier, ausgeführt als Luft/Luft-Wärmepumpen, die sowohl kühlen als auch heizen können, zunehmender Beliebtheit. „Insgesamt konnten wir den Umsatz mit Wärmepumpenheizungen im Vergleich mit dem vorangegangenen Geschäftsjahr um mehr als 150 % steigern“, erklärt Takayuki Kamekawa, Vice-President Sales von Daikin Europe.
Im gewerblichen Bereich sei der europäische Markt als Folge der Corona-Pandemie dagegen noch instabil gewesen, was sich insbesondere bei den Investitionen des Einzelhandels und des Gastgewerbes gezeigt habe. Als „starker Trumpf“ habe sich hier die gut positionierte Produktpalette für leichte gewerbliche Anwendungen wie kleine Rechenzentren und Lagerhäuser sowie die gute Verfügbarkeit der großen gewerblichen „VRV“-Baureihen (VRF-Technik) erwiesen. Im Kältesegment habe sich die geringe Nachfrage von Lebensmitteleinzelhandelsketten negativ auf die Ergebnisse der Tochtergesellschaft AHT ausgewirkt. Ohne konkrete Zahlen dazu zu nennen, erklärt das Unternehmen: „Es wurden wichtige Maßnahmen eingeleitet, um diesen Effekt in Zukunft durch die Entwicklung differenzierter und integrierter Angebote abzuschwächen.“
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