Epta und Viessmann gründen Joint Venture

(Abb. © Epta)
Marco Nocivelli, CEO der Epta-Gruppe (Abb. © Epta)

Epta S.p.A., Mailand/Italien, und Viessmann Refrigeration Solutions (VRS), Allendorf, haben eine Vereinbarung zur Gründung eines Joint Ventures unterzeichnet. Auf diese Weise soll ein neuer führender Anbieter für gewerbliche Kältetechnik in Mittel- und Nordeuropa geschaffen werden.

Im Rahmen des neuen, von Epta geführten, Joint Ventures legen beide Unternehmen ihr jeweiliges Businesskunden-Geschäft zusammen. Dieses umfasst alle Aktivitäten von VRS im Bereich gewerblicher Kältetechnik in Deutschland, Polen, der Tschechischen Republik, der Slowakei, Dänemark, Finnland, Schweden, Norwegen und im Baltikum sowie die Geschäftsaktivitäten von Epta in Deutschland, Polen, Dänemark, Finnland und Norwegen. Ziel des Zusammenschlusses ist es, ein führender One-Stop-Shop-Anbieter für energieeffiziente und nachhaltige gewerbliche Kältetechnik-Lösungen für den Einzelhandel sowie die Lebensmittel- und Getränkeindustrie zu werden. Laut Marco Nocivelli, Aufsichtsratsvorsitzender und CEO der Epta-Gruppe, würde in erster Linie die erhöhte Produktionskapazität zur Stärkung der Position beider Unternehmen in Mittel- und Nordeuropa führen. Die Aktionärsstruktur spiegelt sich in der Unternehmensführung des neugeschaffenen Joint Ventures wider: Epta wird 70 % an dem Gemeinschaftsunternehmen halten, VRS 30 %. Das Joint Venture mit über 1.600 Mitarbeitenden soll nach Unternehmensangaben einen Gesamtumsatz von über 400 Mio. € erzielen.
Nicht von der Joint Venture-Vereinbarung betroffen sind die Epta-Geschäftsaktivitäten in West- und Südeuropa, im Nahen Osten, in Lateinamerika, den USA sowie der Region Asien-Pazifik und in Ozeanien. Auch die Aktivitäten von VRS im Bereich Reinraum- und Kühlzellenlösungen sind von der Transaktion nicht betroffen. Der VRS-Produktionsstandort in Hof, die zugehörigen Vertriebsgesellschaften und Viessmann Technologies verbleiben vollständig bei der Viessmann Group. Der Abschluss der Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen, einschließlich der Genehmigung durch die Kartellbehörden, die für das vierte Quartal erwartet wird.

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