- FCKW-Schmuggel: Einwegzylinder „das Mittel der Wahl“
- Direktlink zum Bericht
Die EIA fordert ein weltweites Verbot von Einweg-Kältemittelzylindern.
Die EU tut sich derzeit schwer, den illegalen Kältemittelhandel in Europa einzugestehen. (Abb. Cooling Post) Im Bericht „Tip of the Iceberg: Implications of Illegal CFC Production and Use“ der Environmental Investigation Agency (EIA) wird auf den illegalen Kältemittelhandel in Europa verwiesen, wo die Einwegzylinder die typischen Behälter sind. Da 2019 nach der Kigali-Vereinbarung der weltweite Kältemittel-Phase-down beginnen soll, ist zu befürchten, dass der Schmuggel von ozonzerstörenden Fluorchlorkohlenwasserstoff-Kältemitteln dann riesige Ausmaße annehmen könnte.
Einwegzylinder sind neben in Europa (bereits seit 2007) nur verboten in Kanada, Indien und Australien. Der Bericht schätzt, dass bis 11 % des Kältemittels bei der Verwendung von Einwegzylindern in die Atmosphäre entweicht. Laut Bericht ist beispielsweise die Produktion von R11 in China nach wie vor üblich.
Der Bericht ist auf der EIA-Website downloadbar. Wir haben uns für Sie durchgeklickt. Mitglieder finden den Direktlink zum Bericht auf Seite 2.
Artikelnummer: cci62558
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