Geflüchtete als Arbeitskräfte: Tendenz steigend

Gute Nachrichten zur Integration von Geflüchteten im deutschen Arbeitsmarkt: Immer mehr Unternehmen springen auf den Zug auf, auch in der LüKK.

Der Anteil von Unternehmen, die Geflüchtete als Arbeitskräfte einstellen, steigt stark. (Abb. © industrieblick/Fotolia.com) Der Anteil der Unternehmen, die in Deutschland Geflüchtete beschäftigt, hat sich innerhalb eines Jahres verdreifacht. Das ist das neueste Ergebnis der ifo-Randstad-Personalleiter-Befragung des Instituts für Marktforschung (ifo). 22 % der Unternehmen gaben im ersten Quartal dieses Jahres an, in den vergangenen 24 Monaten Flüchtlinge beschäftigt zu haben. Im letzten Quartal 2015 waren es erst 7 %. Wenn die Unternehmen Geflüchtete beschäftigen, dann vor allem als Praktikanten (43 % der Unternehmen mit Flüchtlingen). 40 % beschäftigen sie als Hilfskräfte, 33 % als Auszubildende und weitere 8 % als Facharbeiter.

Als große behördliche Hürde für Beschäftigung wird unter anderem der Aufenthaltsstatus (45 %) genannt, gefolgt vom Beschäftigungsverbot für Geflüchtete aus sicheren Herkunftsländern (34 %), der Dauer behördlicher Verfahren (36 %) und behördlicher Zustimmung (31 %).
Derzeit geben 58 % der Unternehmen an, sie hätten bislang keine Erfahrungen mit Geflüchteten gemacht.

Auch innerhalb der LüKK sind viele Unternehmen aktiv in der Integration von Geflüchteten, beispielsweise in der Initiative „Netzwerk, Unternehmen integrieren Geflüchtete“ oder der Integrationskampagne „Wir zusammen„.
Sie beschäftigen auch Geflüchtete? Schreiben Sie uns an redaktion@cci-dialog.de!

Artikelnummer: cci54505

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