Gemeinsamer Appell für einen starken Wirtschaftsstandort

Key Visual der Initiative „Deutschland, wir müssen machen!“ der Stiftung KlimaWirtschaft (Abb. © Daikin)

Daikin Airconditioning Germany hat sich der Initiative „Deutschland, wir müssen machen!“ der Stiftung KlimaWirtschaft angeschlossen. In deren jüngstem Appell fordern 50 Unternehmen, dass die neue Bundesregierung beim Klimaschutz Kurs hält, beim Tempo nicht nachlässt und daher auch pragmatische Wege geht.

Gemeinsam mit 49 weiteren Unternehmen hat sich die Daikin Airconditioning Germany GmbH, Unterhaching, in einem Appell mit wirtschafts- und klimapolitischen Forderungen an die künftigen Koalitionsparteien gewandt. Vor dem Hintergrund der anstehenden Koalitionsverhandlungen ist der Aufruf Teil der Initiative „Deutschland, wir müssen machen!“ (Link), die von der Stiftung KlimaWirtschaft, eine Initiative von Vorstandsvorsitzenden, Geschäftsführern und Familienunternehmern, initiiert wurde. Die 50 Unternehmen fordern, dass die neue Bundesregierung beim Klimaschutz Kurs hält, beim Tempo nicht nachlässt und daher auch pragmatische Wege geht. Auf diese Weise könne auch die deutsche Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Die Botschaft: Klimaziele sind Innovationsziele.
Der Gebäudesektor spielt bei der Erreichung der Klimaneutralität eine wichtige Rolle: „Investitionen in die Gebäudesanierung sind Investitionen in den Wirtschaftsstandort Deutschland. Neben der Wertsteigerung der Immobilien wird gleichzeitig der Weg zu einem klimaneutralen Bestand beschritten. Die Produkte und Technologien sind vorhanden, um all das zu erreichen. Was es braucht, sind verlässliche Rahmenbedingungen, die für eine kontinuierliche Nachfrage hiernach sorgen,“ sagt Daikin-Geschäftsführer Martin Krutz. Daikin unterstützt die Stiftung KlimaWirtschaft, weil sie sich für eine nachhaltige, wirtschaftlich tragfähige Klimapolitik einsetzt.
Die Initiative „Deutschland, wir müssen machen!” wurde laut Daikin ins Leben gerufen, weil die beteiligten Unternehmen einen klimapolitischen Rückschritt befürchten. Eine rasche Transformation zur Klimaneutralität hingegen könne Wohlstand sichern, die Wettbewerbsfähigkeit stärken und Arbeitsplätze in Deutschland erhalten. Daher sollte die neue Bundesregierung ihre Wirtschafts- und Standortpolitik gezielt darauf ausrichten,
langfristig verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen und pragmatische Lösungen voranzutreiben.

Zu den Forderungen der Unternehmen an die nächste Bundesregierung gehören:
• Ein legislaturübergreifender Rahmen, der Planungssicherheit für staatliche und private Investitionen in die Klimaneutralität sicherstellt
• Eine generationengerechte Kostenverteilung bei der Energiewende
• Eine Senkung der Netzentgelte um mindestens 50 % sowie eine Senkung der Stromsteuer
• Steuerliche Anreize für Modernisierung und Investitionen in Klimaschutz
• Die Förderung klimafreundlicher Produkte durch nachhaltige öffentliche Beschaffung
• Eine effiziente Innovationsförderung mit weniger Bürokratie und mehr Verlässlichkeit
• Vereinfachte Berichtspflichten und Genehmigungsprozesse
• Eine Vorreiterrolle Europas bei der Umsetzung der Klimaziele und einer zukunftsfähigen Industriepolitik.

„Als Stimme der Wirtschaft fordern wir von der kommenden Bundesregierung einen klaren Fahrplan zur Einhaltung der Klimaziele. Neben verlässlichen Rahmenbedingungen und mehr Pragmatismus ist für die kommende Legislatur deshalb vor allem eine massive Investitionsoffensive gefragt, damit Deutschland wieder wettbewerbsfähig wird. Ein Sondervermögen für die Infrastruktur, wie es die zukünftigen Koalitionsparteien ins Spiel gebracht haben, muss deshalb ganz klar auf die Transformation zur Klimaneutralität einzahlen“, erklärt Sabine Nallinger, Vorstand der Stiftung KlimaWirtschaft.

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