Gründung Bundesverband Kältemittel Wirtschaft (BVKMW)

Norbert Klostermann, Leiter Business Management Kältemittel der Westfalen-Gruppe, Münster, ist Vorstand des neu gegründeten Bundesverbands Kältemittel Wirtschaft. (Abb. © Westfalen)

Die Chemie- und Gaseunternehmen A-Gas, Daikin Chemical, Chemours, Climalife, Honeywell, Tega, Tyczka Air Gases und Westfalen haben sich im neu gegründeten Bundesverband Kältemittel Wirtschaft zusammengeschlossen. Die Gründung ist gestern, am 18. November, erfolgt.

Ab sofort hat die Kältemittelwirtschaft eine neue Vereinigung: den Bundesverband Kältemittel Wirtschaft (BVKMW), Berlin. Dies gab der Verband in einer ersten Pressemitteilung bekannt. Er wird seine Arbeit unter der Vorstandsführung von Norbert Klostermann, Leiter Business Management Kältemittel der Westfalen-Gruppe, Münster, aufnehmen. Markus Rosenthal wird den Verband als Geschäftsführer leiten. Er verfügt laut BVKMW über „umfangreiche Erfahrung in der Förderung kohlenstoffarmer und emissionsfreier Technologien, und über ein exzellentes Netzwerk im Bereich Energie- und Klimapolitik“.

Wesentliche Aufgabe des Verbandes wird es sein, den Umgang mit Kältemitteln im Sinne der Dekarbonisierung und klima- und wirtschaftspolitischer Belange kommunikativ und politisch zu begleiten. Dabei ist das Überwinden regulatorischer Hürden, die nicht im Einklang mit den übergeordneten Klimazielen sind, ein zentrales Anliegen des BVKMW.
Die Mitgliedsunternehmen reflektieren nach Aussage des Bundesverbands die Bandbreite der Marktführer in der Lieferkette von Kältemitteln in Deutschland. Die Unternehmen wollen im Rahmen der Verbandsarbeit ihre gesammelte Fachexpertise in wesentliche politische und regulatorische Vorhaben einbringen. „Wir stehen in Deutschland bei der Dekarbonisierung des Wärmesektors und der Nutzung der Potenziale der Kreislaufwirtschaft im Bereich Kältemittel erst am Anfang, und sehen hier noch Optimierungspotenziale,“ sagt BVKMW-Geschäftsführer Rosenthal.

Die Revision der F-Gase-Verordnung und die damit einhergehende Verpflichtung zur Umsetzung in Deutschland, sowie die Bestrebungen für geschlossene Stoffkreisläufe im Rahmen der Nationalen Kreislaufwirtschaftsstrategie seien impulsgebend bei der Gründung des Verbands gewesen, so eine Aussage in der Presseaussendung.

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