Hochschule Karlsruhe leitet Forschungsprojekt für Afrika

Der Startschuss für das internationale Forschungsprojekt "SophiA" an der Hochschule Karlsruhe (von links): Prof. Michael Kauffeld, Dr. Frank Mentrup (OB Karlsruhe), Prof. Franz Quint (Prorektor) und Prof. Jan Hoinkis (Abb. © John Christ/HKA)
Der Startschuss für das internationale Forschungsprojekt „SophiA“ an der Hochschule Karlsruhe (von links): Prof. Michael Kauffeld, Dr. Frank Mentrup (OB Karlsruhe), Prof. Franz Quint (Prorektor) und Prof. Jan Hoinkis (Abb. © John Christ/HKA)

Mit einem Treffen der 13 Projektpartner an der Hochschule Karlsruhe am 12. Oktober startete das internationale Forschungsprojekt „SophiA“. In dem Konsortium sollen nachhaltige und energieautonome Kühlcontainersysteme für afrikanische Krankenhäuser entwickelt werden.

Neben der federführenden Hochschule Karlsruhe sind aus Deutschland das Steinbeis-Europa-Zentrum, die NGO „Operieren in Afrika“ sowie die Unternehmen Martin Systems GmbH, Simply Solar GbR und Raach Solar beteiligt, das französische International Institute of Refrigeration, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften der Ostschweiz, die Makerere University in Uganda, das Institut International d’Ingénierie de l’Eau et de l’Environnement in Burkina Faso, das Ministerium für Öffentliche Gesundheit in Kamerun sowie die südafrikanischen Unternehmen Everflo und Kovco. Unterstützt wird das Projekt zudem von weiteren nationalen Ministerien, Gesundheitsbehörden und Krankenhäusern sowie von weiteren Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen.

„SophiA steht für ‚Sustainable off-grid solutions for pharmacies and hospitals in Africa‘ (,Nachhaltige netzunabhängige Lösungen für Apotheken und Krankenhäuser in Afrika‘)“, so Projektleiter Prof. Michael Kauffeld, der an der Hochschule Karlsruhe das Institut für Kälte-, Klima- und Umwelttechnik leitet und an der Fakultät für Maschinenbau und Mechatronik lehrt. „Ziel unseres Projekts ist die Entwicklung nachhaltiger und energieautonomer Kühl- und Wasseraufbereitungscontainersysteme für afrikanische Krankenhäuser, die diesen eine stabile Kühlung von Wasser, Medikamenten, Blutplasma, Seren und Impfstoffen im Temperaturbereich von + 6 °C bis – 70 °C erlauben, und diese vor Ort in vier unterschiedlichen afrikanischen Klimazonen im realen Einsatz zu testen.“

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