Zu den Leserstimmen der vergangenen Woche gibt es einen Kommentar. Dabei geht es erneut um einen zehn Jahre alten Beitrag zur DIN EN 13779 „Lüftung von Nichtwohngebäuden“ und das zugehörige Diagramm. Auch der Meinungsbeitrag von Peter Reinhardt hat unsere Leser beschäftigt. Nachfolgend die Leserkommentare zu Meldungen in cci Branchenticker.
In seinem Meinungsbeitrag „Digitale Messen müssen nicht forciert werden“ (siehe cci283342) vom 23. Oktober greift Technikredakteur Peter Reinhardt das Thema digitale Messeformate auf, die vor allem in der Corona-Pandemie aufkamen. Er glaubt nicht, dass eine digitale Messe auch nur annähernd das ersetzen kann, was es live vor Ort im wahrsten Sinne des Wortes zu begreifen gibt. Digitale Messen bleiben für ihn allenfalls Lückenbüßer, deren Koexistenz mit echten Messen nicht forciert werden muss.
Reinhard Siegismund schreibt dazu: „Ich erlebe jeden Werktag am Morgen, wenn ich den Rechner einschalte eine digitale Messe. Schon mit cci Dialog und dann mit vielen Werbemails! Und so sind schnell die ersten 30 Minuten täglich verbracht – die Löschtaste muss schnell das für mich Unnütze entfernen, denn Zeit ist kostbar! Und manchmal sieht man etwas Neues, kann es speichern, lesen, kennenlernen und Unterlagen anfordern. Digitale Messen, wenn überhaupt noch gewünscht, sollten sich vielleicht besser auf kleine Gebiete eines Fachs beschränken und dann nicht die ganze Lufttechnik zeigen wollen. Zum Beispiel nur ‚Sensoren Luftqualität‘, ‚Wärmerückgewinn aus Abwasser‘ et cetera. eben nur spezielle Teilgebiete mit den Produkten verschiedener Hersteller – dann sehe ich eine Chance, die vielleicht beachtet wird. Und, das Thema sollte schon in der Betreffzeile stehen.“
Auch Bernhard Schöner hat den Meinungsbeitrag kommentiert: „Mutige Messe-Meinung, Herr Reinhardt! Die (Steigerung der) Besucherzahlen bei der Chillventa 2024 haben gezeigt, dass es wohl noch eine nicht unbeträchtliche Anzahl an LüKK-Leuten gibt, die das Live-Erlebnis auch noch schätzen. Mutig zudem auch deshalb, weil es selten geworden ist, digitale Formate und Transformation um jeden Preis auch mal zu hinterfragen. Noch leben wir in einem freien Land und ein jeder möge für sich herausfinden, wie Informationen und Erlebnisse am besten organisiert werden. In diesem Zusammenhang finde ich den Kommentar von Herrn Siegismund interessant, seinen Vorschlag verfolgenswert. Ich für meinen Teil war jedenfalls wieder gerne in Nürnberg und freue mich schon jetzt auf kommende Wiederbegegnungen, nachdem ich meine Erkältung auskuriert habe. An alle, denen es ebenso geht: Gute Besserung. An alle anderen auch viele Grüße“
Im Beitrag „DIN EN 13779 – Normen-Klartext: Außenluft- und Fortluftdurchlässe“ (siehe cci29234), der 2014 in cci Wissensportal erschienen ist, geht es um ein Diagramm zur Positionierung von Außenluft- und Fortluftdurchlässen. Dieses war im Anhang A2 der DIN EN 13779 „Lüftung von Nichtwohngebäuden“ enthalten, einer technischen Regel zur Auslegung und Projektierung von Lüftungsanlagen für Nichtwohngebäude. Zehn Jahre nach Veröffentlichung des Beitrags ist Thomas Spiess darauf aufmerksam geworden: „Danke. Wir haben uns tatsächlich eine ganze Weile das Hirn ausgerenkt, was sich die Macher der DIN gedacht haben mögen. Jetzt haben wir es verstanden.“
Nun hat sich Harald Luger, seines Zeichens Obmann Technik beim RLT-Herstellerverband, zu Wort gemeldet: „Der Ordnung halber eine Anmerkung zum Thema ‚Außen- und Fortluftöffnungen‘. Die DIN EN 13779 ist seit langer Zeit zurückgezogen. Das besagte Diagramm befindet sich aktuell in der Normenreihe der DIN EN 16798 als technischer Report in Teil 4: ONR CEN/TR 16798-4 (‚Auslegung der Anforderungen in EN 16798-3‘) – nur in englischer Sprache. Zukünftig werden diese Hinweise und Diagramme in den Teil 3 wandern (siehe Entwurf zur DIN EN 16798-3:2024-07). In dieser Norm gibt es auch erstmals Angaben über Positionierung und Abstände von Außen- und Fortluftöffnungen bei außen aufgestellten Lüftungsgeräten.“
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