Der rechtswidrige Verkauf von Split-Klimageräten zum Handel mit Split-Klimaanlagen in Baumärkten und Online beschäftigt auch weiterhin unsere Leser. Außerdem hat die Hitzeschutzstrategie des Bundesbauministeriums einen Kommentar erzeugt. Nachfolgend die Leserkommentare zu Meldungen in cci Branchenticker.
Florian Fischer forderte in seinem Meinungsbeitrag vom 17. Juli (siehe cci278894): „Schluss mit dem rechtswidrigen Verkauf von Split-Klimageräten“. Dieser Beitrag hat bereits einige Leser zu Kommentaren veranlasst. Auf den Kommentar von Ulli Precht, der sich eindeutig gegen Verbote in der LüKK ausspricht, bezieht sich nun Norbert Haarmann:
„Sie haben in Ihrem Kommentar zum oben genannten Thema mehrfach den sogenannten Nagel auf den Kopf getroffen. Natürlich schmeckt das sicher vielen Beteiligten in der Branche nicht. Aber diese versteckte Form des kleinen Protektionismus in Form von immer mehr Verboten ist keine Lösung! Sie kostet dem Verbraucher und im Zweifelsfall gehen die Märkte in die Knie – wie ja geschehen!
Zertifizierungen hin oder her und ein anderes Beispiel: Wir bearbeiten aktuell ein anderes Gewerk aus dem Baugeschehen. Im Rahmen einer Ausschreibung stellte einer der Bieter seine „konsequente Zertifizierung“ heraus. Das abgegebene Angebot liegt aber ca. 30 % über dem der meisten Bieter und er verlangt Nachweise, Absicherungen in Details, die sachverständig eindeutig sind. Sollen wir nun etwa die nicht zertifizierten Betriebe von der Vorschlagsliste nehmen? Und nun zurück zu unseren Split-Geräten respektive Zertifizierungen generell: Oft genug bedienen Zertifizierungen einen Formalismus, um damit Märkte einzuhegen, Konkurrenz zu reduzieren, Geschäftsmodelle auszubauen: Die einen verdienen besser, die anderen stabilisieren die Geschäftsbasis und genügend Auftraggebende verschanzen sich hinter Sicherheit, denn sie haben nicht nur nach Vorschrift, sondern sogar an einen Zertifizierten vergeben! – Und was geschieht mitunter: Da kommen diese ‚unheiligen‘ Baumärkte und zersprengen die sich doch so selbstsichere Allianz!“
Detlef Malinowsky macht sich indes Gedanken über die Hitzeschutzstrategie des Bauministeriums (cci279580) und fragt: „In Europa und Nordamerika zum Beispiel sterben mehr Menschen an Kälte als an Hitze. Laut einer Studie in The Lancet (2015) sind weltweit etwa 7,7 % aller Todesfälle auf Kälte zurückzuführen, nur etwa 0,5 % auf Hitze. Wenn dies ein Fakt ist, stellt sich für mich die Frage: Warum liegt der Schwerpunkt auf Hitzeschutzplänen und nicht auf Kälteschutzplänen (die es in anderen Ländern schon lange gibt), wenn doch mehr Menschen an Kälte sterben?“
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