BDH: Novelliertes Marktanreizprogramm pusht Heiztechnik

Die zu Beginn des Jahres im Rahmen des Klimapakets in Kraft getretene Förderkulisse „Heizen mit Erneuerbaren Energien“ greift im Markt, stellt der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) fest.

35873Uwe Glock, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Heizungsindustrie (BDH) (Abb. © BDH) Nach Angaben des zuständigen Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) sind im ersten Halbjahr 2020 insgesamt 130.697 Förderanträge eingegangen. Im Vorjahreszeitraum lag die Zahl der Anträge noch bei 42 355. „Das novellierte Anreizprogramm ist ein Erfolgsmodell. Es zeigt, dass die Menschen bereit sind, in moderne Heizungstechnik und in Klimaschutz zu investieren“, kommentiert BDH-Präsident Uwe Glock. Nun komme es darauf an, dass die Politik die finanzielle Ausstattung des Programms sicherstelle. Dies, so Glock, zahle nicht nur auf den Klimaschutz ein, es sichere in Zeiten der Corona-Pandemie auch Arbeit und Beschäftigung. Der BDH weist darauf hin, dass bei einer Modernisierung im Gebäudebestand neben den Wärmeerzeugern auch die Wärmeverteilung und Wärmeübergabe unter die neue Förderung fallen. Förderfähig sind sowohl die Investitionskosten als auch die Kosten für Installation und Inbetriebnahme sowie die Kosten der erforderlichen Umfeldmaßnahmen. Die Höhe der Förderung wird als prozentualer Anteil der tatsächlich für den Austausch beziehungsweise die Erweiterung der Heizungsanlage entstandenen förderfähigen Kosten berechnet.

 

Artikelnummer: cci91162

Schreibe einen Kommentar

E-Paper
E-Books