Donnerstag ist Techniktag. 19,4 Millionen Wohngebäude gibt es in Deutschland. In vielen davon sind bereits heute Raumklimageräte installiert, die bisher allerdings vornehmlich zur Gebäudekühlung eingesetzt werden. Doch nahezu alle heute am Markt üblichen Klimaanlagen können durch Umkehr des Kältemittelkreislaufs auch heizen – und das ist kostengünstiger, als weiter Gas zu verbrennen.
Alternativen zum Heizen mit Gas sind gefragt wie nie zuvor. Denn die Abhängigkeit von importiertem Erdgas muss verringert werden. Damit Wirtschaft, industrielle Produktion, Privathaushalte und Energieversorgung durch den Winter kommen, soll der Verbrauch von Erdgas in den EU-Staaten laut Gas-Notfallplan der EU von Anfang August 2022 bis März 2023 um 15 % reduziert werden, gemessen am Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Eine beträchtliche Einsparung in Wohn- und Nichtwohngebäuden kann mit bereits vorhandenen Lösungen zügig umgesetzt werden. Neben Luft/Wasser-Wärmepumpen bieten vor allem Luft/Luft-Wärmepumpen, Klimageräte und VRF-Systeme sinnvolle Heizungslösungen auf Basis von regenerativen Energien. Sie besitzen ein großes Potenzial, den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu beschleunigen, denn sie sind flexibel einsetzbar, energieeffizient – und günstig in den Betriebskosten günstiger als Gasheizungen, wie Beispielrechnungen in cci Wissensportal zeigen, siehe cci191755.
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Heizen mit Multi-Split-Geräten
Ich heize seit 2009 mein Haus mit einer Luft / Luft- Wärmepumpe, da ich vorher Nachtspeicher hatte wäre der Installationsaufwand für ein wassergeführtes System zu aufwändig gewesen. Die Kältemittelverrohrung habe ich an der Fassade installiert und anschließend das Gebäude mit 120 mm Dämmung verkleidet.
Ich habe neun Inneneinheiten mit drei Außeneinheiten bei einer Gesamtleistung von 21 kW installiert, bei einer Wohnfläche von 110 m², Warmwassererzeugung über Elektronische Durchlauferhitzer liegt mein Stromverbrauch für eine zweiköpfige Familie bei 7500 kW/h. Ich für meinen Teil bin zufrieden mit meinem Heizkonzept.
Einen kleinen Wermutstropfen gibt es dann doch, der Anteil von 100% Konvektionswärme schmälert das Wohlbefinden und erfordert 1 bis 2 °C höhere Raumtemperaturen.