Neue Heizungen ab 2025 nur noch auf Basis von 65 Prozent regenerativer Energien

Geschäftsführer Dr. Martin Sabel (Abb. © BWP)

Für den Gebäudesektor sind die Weichen gestellt: Zum 1. Januar 2025 soll jede neu eingebaute Heizung auf Basis von 65 % regenerativer Energien betrieben werden. Wärmepumpen sollen bei dieser Transformation eine zentrale Rolle spielen. Der Bundesverband Wärmepumpe (BWP), Berlin, frohlockt.

„Das ist ein deutliches Zeichen zum Aufbruch“, kommentierte BWP-Geschäftsführer Dr. Martin Sabel. „Die Wärmepumpenbranche steht bereit. Entscheidend ist nun, Planungssicherheit zu schaffen, damit Hausbesitzer, Handwerk und Industrie wissen, worauf sie sich einstellen müssen.“ Das betrifft unter anderem drei Aspekte:

• Die Ankündigung aus dem Koalitionsvertrag, den Strompreis durch den Wegfall der EEG-Umlage und eine Neuordnung der Steuern, Entgelte und Umlage deutlich zu entlasten, muss unverzüglich umgesetzt werden. Eine Neuordnung des Energiepreisgefüges bildet in vielen Bestandsgebäuden die Grundlage für den wirtschaftlich sinnvollen Wechsel zur Wärmepumpe.

• Das Förderregime der Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) muss an die neuen Vorgaben angepasst werden, damit für Hausbesitzer schon jetzt ein Anreiz geschaffen wird, die ab 2025 geltenden Vorgaben zu erfüllen.

• Das Gebot zur Nutzung von regenerativen Energien im Gebäudesegment muss konkretisiert werden: Die Vorgaben für die Modernisierung und die Effizienzhausstandards im Neubau sollten im Sinne von Planungssicherheit so festgelegt werden, dass klar erkennbar ist, welche Heizungslösungen geeignet sind, um die 65 % zu erreichen und welche nicht.

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