Bei zwei Feiern im Innungsbezirk der Landesinnung Kälte-Klima-Technik (LIK) Hessen-Thüringen/Baden-Württemberg konnten im Februar 65 neuen Meistern im Kälteanlagenbauerhandwerk die Meisterbriefe überreicht werden. Und auch der Meister-Nachwuchs steht schon in den Startlöchern.
Mehr als 460 Meister sowie Absolventen von Weiterbildungen im Handwerk haben in der Alten Oper Frankfurt ihre Meisterfeier begangen. Darunter auch 46 junge Meister des Kälteanlagenbauerhandwerks. Susanne Haus, Präsidentin der Handwerkskammer (HWK) Frankfurt-Rhein-Main gab den Jungmeistern auch etwas mit auf den Weg: „Sie können Ihre Fähigkeiten, Ihr Wissen, Ihre Begeisterung an die nächste Generation weitergeben. (…) Ihr Können und Ihr Engagement für Ihren Beruf werden gebraucht.“
Auch die HWK Erfurt konnte im Februar bei einer Feier in der Messe Erfurt 425 junge Meister – davon 19 Kälteanlagenbauer – auszeichnen. Kammerpräsident Stefan Lobenstein warb in seiner Ansprache dafür, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen: „Übernehmen ist das neue Gründen. Noch nie waren also die Chancen so gut, einen laufenden Betrieb zu übernehmen und dort neue Akzente zu setzen. Seien Sie mutig!“ Lobenstein bezeichnete den Meisterbrief im Handwerk als „das beste Wertpapier für die Zukunft“. Es sei ein weltweit anerkanntes und geschätztes Qualitätssiegel und, so der Kammerpräsident, „ein Garant für Arbeitsplatzsicherheit, ein gutes Einkommen, anspruchsvolle Führungspositionen, erfolgreiches Unternehmertum und nachhaltige Fachkräftesicherung.“
Und auch der Meister-Nachwuchs steht schon in den Startlöchern. Am 4. März begannen in Maintal zwei Meisterschülerinnen und 28 Meisterschüler ihre Vollzeit-Meisterausbildung im Teil 2. Bis Herbst 2024 werden sie in den Bereichen der Grundlagen, Kälte- und Klimatechnik, Elektrotechnik, Recht und Betriebsführung unterrichtet und auf die Meisterprüfung vorbereitet. Im Anschluss an diese Prüfung geht es in die Kältewerkstätten, um den Anlagenbau für die praktische Meisterprüfung im Teil 1 zu üben.
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