Dienstag ist Normentag. Heute geht es um mögliche Folgen der neu veröffentlichten WHO-Empfehlungen und -Leitwerte für PM-Feinstäube auf die Planung und auf den Betrieb von Lüftungsanlagen und -geräten.
Nach 16 Jahren hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) im September in den „Air Quality Guidelines“ (AQG) neue verschärfte Leit- und Grenzwerte zu verschiedenen wichtigen Luftschadstoffen veröffentlicht, unter anderem zu Feinstäuben der Klassen PM10 und PM2,5. Diese sind für die LüKK von hohem Interesse, denn sie bilden zum Beispiel in der DIN EN 16798 Teil 3 „Lüftung von Nichtwohngebäuden“ (2017) und in der VDI 3803 Blatt 4 „Luftfiltersysteme“ (Entwurf 2021) die Basis zur quantitativen Beurteilung der Außenluftqualität (ODA, AUL) und der Zuluftqualität (SUP, ZUL) im Hinblick auf deren Gehalt an Partikeln und Feinstäuben. Aus der Kombination ODA – SUP wiederum folgen die in Lüftungsanlagen einzusetzenden Qualitäten der Luftfilter.
Was könnte nun aufgrund der neuen WHO-Grenzwerte auf die LüKK zukommen? Dazu hat die Redaktion die aktuelle Situation auch mit Blick auf die kommenden Monate analysiert und den Beitrag „Mögliche Auswirkungen der neuen WHO-Leitwerte für Luftschadstoffe auf die Luftfiltration in Lüftungssystemen“ erstellt. Diesen lesen Sie in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci138295.
Eine aktualisierte Übersicht zu mehr als 300 Normen, Richtlinien, Verordnungen und Gesetzen aus der LüKK mit Stand Juni 2021 finden Sie in cci Wissensportal als Artikelnummer cci924. In dieser nach Themenbereichen gegliederten Tabelle sind die Neuerscheinungen des Jahres 2021 in blau und die über 100 technischen Regeln, zu denen die Redaktion Zusammenfassungen erstellt hat, in grün gekennzeichnet (mit zugehörigen Artikelnummern).
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