Dienstag ist Normentag. Heute stellen wir einen neuen Eurovent-Leitfaden zum Thema Leckagen in Lüftungsgeräten vor. In diesem geht es besonders um Rotationswärmeübertrager und was zu tun ist, um Leckagen an dieser Komponente zu minimieren, sowie um Maßnahmen, wenn die Leckagen eine nicht mehr vernachlässigbare Größenordnung erreichen.
Der im Februar vom europäischen LüKK-Verband Eurovent veröffentlichte Leitfaden 6/15 – 2021 hat den Titel „Air Leakages in Air Handling Units: Guidelines for Improving Indoor Air Quality and Correcting Performance“. Auf 34 Seiten werden technische und betriebliche Möglichkeiten vorgestellt, um in zentralen, bidirektionalen Lüftungsgeräten für den gleichzeitigen Zuluft- und Abluftbetrieb ungewollte Leckagen und Luftübertragungen zu minimieren, zu vermeiden und diese gegebenenfalls zu korrigieren. Im Mittelpunkt des Leitfadens stehen interne Leckagen, die beim Einsatz von Rotationswärmeübertragern zur Wärmerückgewinnung auftreten. Je nach Anordnung der Ventilatoren im RLT-Gerät und in Abhängigkeit von den Druckverhältnissen auf der Zuluft- und Abluftseite, können solche Leckagen zu verringerten Zuluftvolumenströmen und einer daraus folgenden schlechteren Raumluftqualität führen, eine unerwünschte Verunreinigung der Zuluft durch belastete Abluft verursachen und die Betriebskosten erhöhen. Andererseits weisen Rotoren viele Vorteile auf: Sie haben hohe Wärmerückgewinnungsgrade bei geringen Druckverlusten, einen geringen Platzbedarf und können auch Feuchte übertragen. Der Leitfaden erklärt daher, wie die Leckagen auf ein vernachlässigbares Niveau verringert werden können.
Eine Zusammenfassung des Eurovent-Leitfadens lesen Sie in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci126280
cci126317
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