Prof. Fritz Steimle im Alter von 85 Jahren verstorben

(Abb. © cci Dialog GmbH)
Prof. Fritz Steimle war einer der Laudatoren bei der Feier zum 25. Jubiläum von Günther Mertz als Geschäftsführer des Fachverbands Gebäude-Klima (FGK) im Juli 2012 in Frankfurt. (Abb. © cci Dialog GmbH)

Am 3. Dezember ist Prof. Fritz Steimle nach langer Krankheit an seinem Heimatort in Neubulach verstorben. Steimle war von Anfang der 1970er bis in die 2000er Jahre über mehr als 30 Jahre eine der prägenden Persönlichkeiten und einer der wichtigsten Wissenschaftler in der deutschen und internationalen Lüftungs-, Kälte- und Klimatechnik.

Im Jahr 1973 folgte Prof. Fritz Steimle, damals Oberingenieur an der Universität Stuttgart, dem Ruf an die Universität Essen und übernahm dort bis zum Jahr 2003 die Leitung des Instituts für Angewandte Thermodynamik und Klimatechnik. In dieser Zeit setzte er mit Forschungsvorhaben und Veröffentlichungen viele wichtige Impulse zur Weiterentwicklung der Lüftungs-, Klima- und Kältetechnik und betreute rund 50 Promotionen. Neben seiner Professur war er unter anderem Vorsitzender des Internationalen Kälteinstituts (IIR), des Deutschen Kälte- und Klimatechnischen Vereins (DKV) und leitete 30 Jahre lang den Fachverband Gebäude-Klima (FGK). Für seine Verdienste um die LüKK erhielt Steimle von nationalen und internationalen Branchenvereinen und -organisationen unzählige Ehrungen und Würdigungen. Nach seiner Emeritierung im Jahr 2003 zog sich Steimle aus der LüKK ins Privatleben zurück und verlegte seinen Wohnsitz in seine Heimatstadt Neubulach im Schwarzwald, wo er sich besonders seiner riesigen Modelleisenbahnanlage widmete. Prof. Steimle hinterlässt seine Frau Christel und seine beiden Töchter Ulrike und Monika. Ein Nachruf auf das Lebenswerk von „Klima Fritz“, wie er von seinen vielen Freunden genannt wurde, folgt in Ausgabe 2/2024 von cci Zeitung.

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