Siemens Smart Infrastructure plant, seinen globalen Hauptsitz in Zug in der Schweiz bis 2023 klimaneutral umzurüsten. Das Unternehmen hat für diese Umbauarbeiten rund 63 Mio. € veranschlagt.
Im Mai startet Siemens eine umfassende Renovierung des Bestandsgebäudes in der Theilerstrasse 1c, Zug/Schweiz. Siemens hat sich dazu verpflichtet, das gesamte operative Geschäft bis 2030 klimaneutral zu machen. Alle Siemens-Produktionsstätten und -Gebäude weltweit sollen bis 2030 eine Netto-Null-CO2-Bilanz erreichen. Bisher konnte Siemens seinen CO2-Fußabdruck nach eigener Aussage bereits um 54 % reduzieren.
„Nachhaltigkeit steht ganz oben auf unserer Agenda – nicht nur bei den Technologien, die wir unseren Kunden liefern, sondern auch in unserem eigenen operativen Geschäft. Unsere Erfahrung zeigt, dass sich mit unseren Lösungen in den meisten Gebäuden deutliche Energieeinsparungen bis zu 30 % erreichen lassen“, sagt Matthias Rebellius, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und Geschäftsführer von Smart Infrastructure.
Der Campus in Zug ist der größte Standort von Siemens in der Schweiz. Er soll ein Modell für intelligente Gebäude sein, die innovative Gebäudetechnik und regenerative Energien miteinander verbinden, um Energieeffizienz und Dekarbonisierung zu erreichen. In den 2019 eröffneten Büro- und Fabrikgebäuden wurden laut Siemens im Vergleich zum durchschnittlichen Wärmeverbrauch der Jahre zuvor bereits im ersten Betriebsjahr mehr als 600 Tonnen CO2 eingespart, was einer Reduktion von 60 % entspreche.
In der Schweiz ist Siemens mit rund 5.300 Beschäftigten der größte industrielle Arbeitgeber. Der Umsatz der Siemens-Gesellschaften betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 2020 (Oktober 2019 bis Ende September 2020) insgesamt 2,12 Mrd. CHF und erreichte damit den Wert des Vorjahres.
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