Studie zu Corona-Fällen in der Fleischwirtschaft

Ein Blick in eine Fleischerei (Abb. © Tönnies)

Temperatur, Luftqualität und Abstände beeinflussen die Infektionswahrscheinlichkeit.

Je niedriger die Temperatur in gekühlten Arbeitsbereichen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, sich mit SARS-CoV-2 zu infizieren. So zeigte sich, mit jeder Abnahme der Temperatur um ein Grad Celsius, eine 3 % höhere Wahrscheinlichkeit sich zu infizieren. Das ist das Ergebnis der Studie „Investigation of superspreading COVID-19 outbreaks events in meat and poultry processing plants in Germany“, die die Berufsgenossenschaft Nahrungsmittel und Gastgewerbe (BGN) erstellt hat.

Die Studie des BGN basiert auf einer Befragung von Unternehmen der Fleischwirtschaft, und wurde im Zeitraum Juni bis September 2020 durchgeführt, um den Zusammenhang der Arbeitsbedingungen mit dem Ausbruchsgeschehen zu untersuchen.

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2 Kommentare zu “Studie zu Corona-Fällen in der Fleischwirtschaft

  1. Liebe Kolleginnen und Kollegen,

    auch bei dieser Studie wurde der hygienische Zustand der Hochleistungsluftkühler (scheinbar) nicht in die Untersuchung mit einbezogen. Ich möchte an dieser Stelle meine These wiederholen: nur in einem hygienisch einwandfreien Kühlgerät ist davon auszugehen, dass keine signifikante Vermehrung der Bakterien und daraus resultierend der Viren stattfinden kann.
    Denn auch Bakterien zählen infolge ihrer Fähigkeit zur Vermehrung als Wirt für die Viren.
    Die Verbreitung der Infektionsherde in den von Luft beaufschlagten Raumsektionen erfolgt innerhalb von Tröpfchen die vom Ventilator aus dem Wärmeübertrager- Paket und teilweise der jeweiligen Kondensat- Wanne heraus ausgetragen werden.
    Bemerkenswert ist der Zusammenhang zwischen der absinkenden Raumtemperatur und dem Anstieg des Infektionsrisikos! Hier entsteht für mich die Frage, ob es nicht doch vorwiegend die damit verbundene Verringerung der absoluten Luftfeuchtigkeit ist, die zu diesem Effekt führt?!

    Viele Grüße aus Maintal! Volkart Otto

    1. Lieber Herr Otto,
      vielen Dank für Ihren Hinweis auf die Luftkühler. Die sind insgesamt ganz bestimmt eine wesentliche Einflussgröße auf die Hygiene im Betrieb. Und Viren können grundsätzlich auch Bakterien befallen. Gibt es aber in diesem Fall Hinweise darauf, dass das SARS-CoV-2, um den es in diesem Fall primär geht, tatsächlich Bakterien im Kühler als Zwischenwirt nehmen könnte, um dann anschließend wieder den Menschen zu befallen? Falls dem tatsächlich so wäre, müsste aktuell tatsächlich noch sehr viel mehr Wert auf die Hygiene der Kühler gelegt werden, als zu Coronafreien Zeiten sowieso schon immer.
      Am besten wäre es natürlich, die Lüftung in Kühlbereichen so aufzubauen, dass auf die unseeligen Luftkühler im Raum komplett verzichtet werden könnte. Bis das aber möglich ist, wäre eine Behandlung der Luftkühler mit UV-C Strahlern vermutlich eine hilfreiche Lösung zu Nachrüstung. Oder gibt es noch andere Ideen?
      Der Zustand der Luftkühler ist tatsächlich nicht in die Untersuchung der BGN mit einbezogen worden. Die Ergebnisse beruhen auf Befragungen der Betriebe. Auf diese Weise sind aber leider nicht alle interessierenden Randbedingungen erfassbar.
      Herzliche Grüße, Peter Rietschel, BGN

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