Unsichtbare UVC-Viren-Schutzwand gegen Corona-Aerosole

Stark gebündeltes UV-C-Licht befreit Aerosole von Krankheitserregern wie Corona. Es entsteht eine unsichtbare Virenschutzwand, die dahinter befindliche Personen schützt, ohne die Bewegungsfreiheit der Menschen einzuschränken. Eine Abschaltvorrichtung schützt hindurchgehende Personen vor der UV-Strahlung. (Abb. © Smart United)
Stark gebündeltes UV-C-Licht befreit Aerosole von Krankheitserregern wie Corona. Es entsteht eine unsichtbare Virenschutzwand, die dahinter befindliche Personen schützt, ohne die Bewegungsfreiheit der Menschen einzuschränken. Eine Abschaltvorrichtung schützt hindurchgehende Personen vor der UV-Strahlung (Abb. © Smart United).

„Deutsche Erfindung soll Corona-Viren töten“. So berichtete Ende 2021 eine große deutsche Boulevardzeitung in einem Beitrag über eine neue „UV-C-Schutzwand“. Wie arbeitet diese unsichtbare Anti-Corona-Schutzwand, und was kann sie tatsächlich?

Zur Verringerung des Infektionsrisikos gegenüber virenbelasteten Aerosolen in der Raumluft haben Forschende des Tropeninstituts am LMU Klinikum und der Technischen Universität München (TUM) in Kooperation mit dem Start-up Smart United GmbH, Grünwald, eine unsichtbare Schutzwand aus UV-C-Licht entwickelt. Der Einsatz dieser Schutzwand mit einer Inaktivierungsrate über 99 % könnte künftig die Ausbreitung von Viren und anderen Pathogenen in Räumen zuverlässig eindämmen, ohne die Bewegungsfreiheit der Menschen im Raum einzuschränken, so berichten die Entwickler.
Wie diese Schutzwand arbeitet und wie die Gefahr durch UV-C-Strahlung neutralisiert wird, lesen Sie in einem Beitrag in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci143572.

cci143850

Ein Kommentar zu “Unsichtbare UVC-Viren-Schutzwand gegen Corona-Aerosole

  1. Leider wurden die grundlegenden Annahmen der Simulation nicht mit angegeben. Legt man das erklärende Video zu Grunde, ist davon auszugehen, dass kleinteilig jedem Arbeitsplatz ein umfassender UV Vorhang zukommt, der von agierenden Personen nicht durchschritten wird. Dies dürfte die Kernaussage des Videos sein. Auf die alltägliche Situation in Industrie und Gerwerbe bezogen bedeutet das, dass pro typischem Zweiachsbüro/Arbeitsbereich (also 11-15 m² Grundfläche) eine „Hygienzone gebildet wird, in der die UV-Vorhänge einseitig (klassiches Büro drei Wände, eine Fassade, eien Tür) bis vierseitig (Open Space/Großraum) den Schutzberech umschreiben. Flanierende Arbeitnehmer sollen den Schutzbereich Dritter nicht betreten, die Komunikation soll offensicitlich über die UV-Barriere hinweg stattfinden und Soffaustausch damit verhindert werden.

    Ob das realistisch ist bleibt zu prüfen.

    Offen ist jedoch wie das System in relalistischen Abbildung der täglichen Arbeitswelt reagiert. Was passiert, wenn eine Person den Schutzbereich durchdringt und in die geschützte Zone eine Anderen eindringt und durch Atemluft und Transport, via Kleidung und Material, Lasten in die betreffende Zone einbringt. Wie lange verbleiben würden Lasten im Aufenthaltsbereich verbeleiben bevor sie bbgeführt werden können? (Luftwechselzahl/Luftführung im Raum) Angaben hierzu fehlen leider.

    In erster vorsichtiger Wertung und ohen abschließendes Urteil muss gesagt werden: Hier Bleiben essentielle Fragen offen. Inwieweit das Modell Realität abbilden kann, ist an Hand des Materials nicht prüfbar.

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