VDMA: „Auf Scheitern des Pariser Klimaabkommens vorbereiten“

(Abb. © VDMA)
VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann fordert, Technologien zur Bekämpfung des Klimawandels schneller einzusetzen. (Abb. © VDMA)

Anlässlich des am 20. März veröffentlichten neuen Berichts des Weltklimarates (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) sieht Thilo Brodtmann, Hauptgeschäftsführer des VDMA, drei Handlungsfelder. Sein Kollege Robert Hild, Geschäftsführer des VDMA-Fachverbands Allgemeine Lufttechnik (ALT) erklärt derweil, was die LüKK zum Erreichen der Klimaziele beitragen kann.

Den Bericht des Weltklimarates IPCC kommentiert VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann kurz und knapp mit drei Statements:

  1. „Zur Verfügung stehende Technologien und Strategien zur Emissionsminderung werden weltweit noch viel zu langsam und zögerlich angewandt.“
  2. „Es kommt auf jeden Beitrag an. Den Klimaschutz zurückzustellen darf für keine Nation eine Option sein.“
  3. Wir müssen uns auch darauf vorbereiten, dass die globale Erwärmung die Ziele des Pariser Klimaabkommens übersteigt.“

Auch im Falle, dass die Ziele des Pariser Klimaabkommens verfehlt werden, würden Technologien aus dem Maschinen- und Anlagenbau einen Beitrag zur Sicherheit gefährdeter Gebiete leisten können, heißt es von Brodtmann in einer Pressemitteilung.
Was das konkret für die Mitgliedsunternehmen des VDMA-Fachverbands Allgemeine Lufttechnik bedeutet, ergänzt dessen Geschäftsführer Robert Hild auf Nachfrage von cci Branchenticker: „Ihre technologischen Innovationen machen die LüKK zu einer Schlüsselindustrie zur Erreichung der Klimaziele. Die Lösungen und Produkte unserer Branche bieten einen großen Hebel zur Dekarbonisierung im Gebäudesektor, für Prozesse in der Industrie oder im Gewerbe.“ Dieser Hebel müsse genutzt werden. „Dafür brauchen wir eine verlässliche und praktikable regulatorische Rahmengebung und eine Politik, die Innovationen und Investitionen in den Fokus nimmt“, fordert Hild.

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