Die nächste Ausgabe von cci Zeitung 06/2022, die am nächsten Dienstag (17. Mai) erscheint, beschäftigt sich unter anderem mit dem Thema „Heftige Verbändekritik am F-Gase-Verordnungsentwurf“.
In einer gemeinsamen Stellungnahme haben die drei europaweit tätigen LüKK-Verbände EPEE (European Partnership for Energy and the Environment), AREA (europäischer Kälteanlagenbauerverband) und EHPA (europäischer Wärmepumpenverband) den im
April veröffentlichten neuen Entwurf zur Fortführung und Verschärfung der europäischen
F-Gase-Verordnung heftig kritisiert und ihre tiefe Besorgnis über mehrere geplante Verschärfungen geäußert.
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Ich habe mir einmal erlaubt dieses Zitat aus dem Anhang „vorab_lesen_cci-Ztg-06-22-protected“ hier zu benennen [aus dem Artikel „Steuer auf F-Gase kommt – Offizieller Entwurf zur neuen F-Gase-Verordnung, von Dr. Manfred Stahl“, Anm. der Red.]. Das sollte eigentlich der Weg der Wege sein, dass man aus Alt wieder Neu macht. Das wäre wirklich 100% Nachhaltigkeit und somit könnten die Phase-down-Quoten der F-Gase eingedämmt werden.
Die am meisten nachhaltigen Käl-
temittel sind letztendlich diejeni-
gen, die gar nicht erst neu herge-
stellt werden müssen – also aus
Altanlagen entnommene Kälte-
mittel, die für einen Neueinsatz
aufbereitet oder recycelt werden.
Diese fallen auch nicht in die
Phase-down-Quoten der F-Gase-
Verordnung.
Nun sind die Hersteller gefordert,
ihre in der F-Gase-Verordnung
sanktionierten LüKK-Geräte und
-Anlagen auf für die jeweiligen
Anwendungen geeignete Kälte-
mittel so weiterzuentwickeln,
dass durch deren Einsätze auch
die künftig strengeren Vorgaben
der F-Gase-Verordnung eingehal-
ten werden können. Gleichzeitig
müssen Fachbetriebe, die diese
Anlagen installieren, in Betrieb
nehmen und betreuen, auf diese
„neue Kälte- und Klimatechnik“
geschult und vorbereitet werden
– und dafür wird die Zeit immer
knapper. (MS)
Vielen Dank für diesen Vortrag.
Olaf Mayer(SV)