Leserstimmen: Smarte Gebäude, Ausbildungsvergütung und Geräuschemissionen

(Abb. © tadamichi/stock.adobe.com)
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Das Hosch IQ.Wissensforum zu Smart Buildings sowie der Meinungsbeitrag zur Ausbildungsvergütung beschäftigten unsere Leser, genauso wie der Wipo-Beitrag zu Geräuschemissionen von Wärmepumpen. Nachfolgend die Leserkommentare zu Meldungen in cci Branchenticker.

Unter dem Motto „Smart Building – Nützlich oder kann das weg?“ (siehe cci266626) hat Hosch das achte Wissensforum veranstaltet. Unser Hauptstadtkorrespondent Benjamin Meißner war vor Ort und berichtete über die Skepsis der Forumsteilnehmer bezüglich Aufwand und Nutzen beim Betrieb smarter Gebäude. In diesem Zusammenhang wurde auch auf die hohen Anforderungen sowie die Komplexität der Programmierung verwiesen, und dass aktuell noch die Kosten überwiegen würden.

Hierzu meinte IMB-Institutsleiter Werner Wittauer: „Wir haben hier in Deutschland bereits eine bundesweit verfügbare, hervorragende Lösung bezüglich der Befähigung von Betreibern, smarte Gebäude wirklich wirkungsvoll zu betreiben: Fachwirt für Gebäudemanagement und Facility Management (www.fm-hwk.de, ca. 300 Absolventen pro Jahr), und Fachwirt für Gebäudeautomation (www.fachwirt-ga.de, ca. 100 Absolventen pro Jahr).

Mit den vermittelten Kompetenzen managen die Absolventen die technischen und infrastrukturellen Assets und Services im Spannungsfeld von Kosten, Qualität und Zeit. Das führt zu Standort- und Wettbewerbsvorteilen auf betriebswirtschaftlicher und volkswirtschaftlicher Ebene. Daher wird der Lehrgang zu 100 % staatlich gefördert.“

In seinem Meinungsbeitrag „Der lange Weg in die Top 10“ vom 13. März (siehe cci269963) hat sich Torsten Wiegand Gedanken darüber gemacht, wieso die Ausbildung zum Mechatroniker für Kältetechnik in der aktuellen Rangliste der Ausbildungsberufe auf Platz 62 steht und nicht weiter vorne. Ob es eventuell mit der Ausbildungsvergütung zu tun hat, die unter dem gesamtdeutsche Durchschnittswert liegt?

Olaf Mayer stimmt dem zu und hat eine Erklärung: „Lieber Torsten, da hast du wirklich Recht. Warum wird in den Bereichen SHK und Kältetechnik – und generell im Handwerk – unterdurchschnittlich vergütet? Viele Betriebe haben einfach Angst davor, die Lehrlingsstunde zu vergüten, die Monteurstunde neu anzupassen. Da geht aber schon seit mehr als 30 Jahren so. Das Problem ist: Keine eigene Wertschätzung, kein Selbstvertrauen etc. Mehr kann man dazu auch gar nicht mehr sagen. Jedes Gespräch über eine Azubi-Erhöhung im 1. Lehrjahr auf 1.250 € stößt auf Widerstand. Da wir im Handwerk keinen Widerstand haben möchten, bleiben wir bei dem Alt hergebrachten. Nach dem Motto: das war schon immer so …“

Der Beitrag „Geräuschemissionen von Wärmepumpen: Wann ist leise leise genug?“ (siehe cci269801) in cci Wissensportal beschäftigt sich mit den Entwicklungen und Möglichkeiten zur Verringerung der Schallleistungen von Monoblock-Wärmepumpen und Außengeräten von Split-Wärmepumpen. Dadurch sollen Lärmbelästigungen besonders von Nachbarn vermieden und die Vorgaben der TA Lärm eingehalten werden.

Anton Tienes meint hierzu: „Das ist natürlich auch ein Problem bei Split/VRF-Anlagen, die ja auch zum Kühlen und Heizen genutzt werden können. In einem aktuellen Projekt habe ich für die Außeneinheit einer VRF-Anlage für eine Büroetage eines größeren Bürogebäudes mit etwa 35 kW ein Schalldämmgehäuse vorgesehen: Die Aufstellung der Außeneinheit erfolgt in einem Innenhofbereich. Die Außeneinheit ist vom Hersteller Stulz. (33,5 kW Kühlung / 37,5 kW Heizen / Schalldruckpegel 63 dB(A)). Das Schalldämmgehäuse ist vom Hersteller Keller Engineering. Das Gehäuse hat eine angegebene Schalldämpfung von etwa 21 dB(A). Der Abstand zum Nachbargrundstück ist entsprechend der Landesbauordnung zu beachten. Vielleicht ist dieser Hinweis für Fachkollegen interessant.“

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