BIV-Delegiertenversammlung: Loch in der Kasse und große Pläne

Blicken optimistisch in die Zukunft: BIV-Vorstandsmitglied Gerhard Frisch, Frank Heuberger (stellvertretender Bundesinnungsmeister), Bundesinnungsmeister Heribert Baumeister und Wilfried Otto (stellvertretender Bundesinnungsmeister). Nicht anwesend war Markus Freund, Vorstandsmitglied der vor einigen Jahren aus dem BIV ausgetretenen Landesinnung Hessen. (Abb. © cci Dialog GmbH)

Am 30. September 2021 trafen sich die Delegierten der angeschlossenen Innungen des Bundesinnungsverbands des deutschen Kälteanlagenbauerhandwerks zur diesjährigen Versammlung in Bonn. cci Branchenticker war dabei.

Die Reihen des Konferenzraums waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Die Begeisterung darüber, endlich wieder ein Präsenztreffen durchführen zu können, zeigte sich an der hohen Teilnehmerzahl (rund 50). Auf der Tagesordnung waren einige wichtige Punkte abzuarbeiten – der gewichtigste Punkt war – wie derzeit häufig von Verbänden zu hören – das Geld. Die Tatsache, dass die Kälte-Klima-Messe Chillventa coronabedingt nur als digitale Veranstaltung stattgefunden hat, riss ein großes Loch in die BIV-Kasse, das durch Verbandsvermögen ausgeglichen wurde. Die Einnahmen, die dem BIV im Turnus von zwei Jahren aus der Messe normalerweise zuflossen, waren sechsstellig und wurden immer auf zwei Haushaltsjahre aufgeteilt. Diese entfielen aus bekannten Gründen.
Nach lebhaften Diskussionen und vielen Vorschlägen hieß es schließlich: Maßnahmen müssen getroffen werden, um den BIV zukunftsfähig zu machen. Dabei geht es auch darum, dass der scheidende (Teilzeit-) Geschäftsführer, Dr. Matthias Schmitt, nicht nur ersetzt werden muss, sondern, dass der BIV-Vorstand sich für einen Vollzeit-Geschäftsführer einsetzt. Zudem müsse die Stelle des technischen Beraters endlich neu besetzt werden. Peter Bachmann hatte diese Funktion bis Januar 2020 inne und stand danach nicht mehr zur Verfügung. Um den Haushalt des BIV zu stützen und diese Vorhaben zu realisieren und zu finanzieren, wurde daher – mit einer Stimmenthaltung- schließlich eine Sonderumlage von 200 € beschlossen. Von einer Beitragserhöhung wurde noch abgesehen.
Angekündigt wurde schließlich noch die Delegiertenversammlung im Mai 2022, in der auch wieder Vorstandswahlen stattfinden werden. Geplant ist außerdem ein Festakt zum vierzigjährigen Bestehen des BIV.
Weitere Inhalte zur Delegiertenversammlung des BIV gibt es in cci Zeitung 12/2021, die am 26. Oktober erscheint.

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