Energieverbrauch steigt – Klimaschutzziele stark gefährdet

Anteile der verschiedenen Energieträger am Gesamtenergieverbrauch im Zeitraum von Januar bis September 2021 (in Klammern: Anteile im Vorjahreszeitraum) (Abb. © AGEB)
Anteile der verschiedenen Energieträger am Gesamtenergieverbrauch im Zeitraum von Januar bis September 2021 (in Klammern: Anteile im Vorjahreszeitraum) (Abb. © AGEB)

Montag ist Markttag. Wie aktuell veröffentlichte Hochrechnungen der Arbeitsgemeinschaft Energiebilanzen (AGEB) zeigen, wird der Energieverbrauch in Deutschland im Jahr 2021 um rund 3 % steigen – und damit steigen auch die Emissionen von Treibhausgasen.

Auf Basis der Verbrauchsdaten bis Ende September hat die AGEB den Energieverbrauch in Deutschland bis zum Jahresende 2021 hochgerechnet. Die daraus folgenden Ergebnisse sind ernüchternd, denn voraussichtlich wird der gesamte Energieverbrauch um rund 3 % ansteigen. Dabei wird 2021 zwar der Anteil an Mineralöl sinken, aber gleichzeitig der Verbrauch der fossilen Energieträger Stein-, Braunkohle und Erdgas um teils mehr als 20 % steigen. Beim Beitrag der regenerativen Energien gibt es ein Minus um etwa 2 %. Da aus den steigenden Energieverbräuchen auch steigende CO2-Emissionen folgen, sind die Vorgaben im deutschen Klimaschutzgesetz zu Minderungen von Treibhausgasen zumindest für 2021 nicht erreichbar.
Eine Zusammenfassung wichtiger Ergebnisse dieser Energiebilanzen steht in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci140163.

cci140846

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