FGK-Statement zu Luftfiltern: Es muss nicht immer HEPA sein

(Abb. © vovan/stock.adobe.com)

In einem Statement plädiert der Fachverband Gebäude-Klima (FGK) zur Minderung eines Corona-Infektionsrisikos in Räumen für den Einsatz von ausreichend wirksamen Luftfiltern in Lüftungsanlagen. Dazu verweist der Verband auf aktuelle Untersuchungen, bei denen die Abscheidewirkungen verschiedener Luftfilterkombinationen geprüft wurden.

Wichtigstes Ergebnis: Zur Filterung und Corona-Abscheidung müssen nicht immer unbedingt HEPA-Filter verwendet werden, oft reichen auch Fein- und Feinststaubfilter ePM1 aus. Diese aus den Untersuchungen resultierenden Empfehlungen gelten allerdings speziell für RLT-Systeme, bei denen die Zuluft entweder aus Sekundärluft oder aus Außenluft und einem Anteil an Umluft besteht. Für die Prüfungen haben das Hermann-Rietschel-Institut (HRI), TU-Berlin, der Umwelt-Campus Birkenfeld, Hochschule Trier, und der RLT-Gerätehersteller Howatherm verschiedene Feinfilterkombinationen von ePM1 55 % bis ePM1 85 % in einem RLT-Gerät untersucht. Die Ergebnisse der Versuche wurden cci Wissensportal auf Anfrage exklusiv zur Verfügung gestellt. Resultat: Die Abscheidewirkungen der Filterkombination reichen von etwa 86 % bis über 99 %. Eine von der Redaktion erstellte Zusammenfassung der Ergebnisse lesen Sie exklusiv in cci Wissensportal als Artikelnummer cci123669.

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