Gemeinsame Initiative unter anderem von Umweltbundesamt und Coolskills

Roland Handschuh, Coolskills-Initiator: „Wir stehen bei der Umstellung auf klimafreundliche Kältemittel vor einer Fülle von technischen Herausforderungen. Unsere Fachbetriebe müssen den sicheren Umgang mit neuen, oft brennbaren Kältemitteln erlernen, sie müssen bestehende Anlagen, soweit es geht, auf alternative Kältemittel umrüsten. Der Einsatz dieser Technologien erfordert hierfür ausgebildetes Personal und die Kenntnis der gesetzlichen Vorgaben." (Abb. © cci Dialog GmbH)
Roland Handschuh, Coolskills-Initiator: „Wir stehen bei der Umstellung auf klimafreundliche Kältemittel vor einer Fülle von technischen Herausforderungen. Unsere Fachbetriebe müssen den sicheren Umgang mit neuen, oft brennbaren Kältemitteln erlernen, sie müssen bestehende Anlagen, soweit es geht, auf alternative Kältemittel umrüsten. Der Einsatz dieser Technologien erfordert hierfür ausgebildetes Personal und die Kenntnis der gesetzlichen Vorgaben.“ (Abb. © cci Dialog GmbH)

Es gibt eine gemeinsame Initiative von Coolskills, der Klimaschutzoffensive des Handelsverbands Deutschland, RefNat4Life, Refrigerants Naturally und des Umweltbundesamts (UBA) zur Förderung des Einsatzes natürlicher Kältemittel.

Die Umstellung auf eine klimafreundliche Kühlung und Klimatisierung birgt enorme Einsparpotenziale bei den Treibhausgasemissionen. Für viele Unternehmen ist der Umstieg auf natürliche Kältemittel jedoch eine große Herausforderung. Die neue Initiative „Klimafreundlich kühlen und klimatisieren mit natürlichen Kältemitteln“ soll jetzt nach Aussage von Coolskills Branchenakteure zusammenführen, um so die Nachfrage nach energieeffizienten, klimafreundlichen Anlagen zur Kühlung und Klimatisierung zu steigern. Durch eine übergreifende Vernetzung und vielfältige Informationsangebote sollen Anlagenbetreiber in ihrer Entscheidung hin zu natürlichen Kältemitteln aktiv unterstützt werden.
Dazu sagte UBA-Präsident Dirk Messner: „Kühlen und klimatisieren sind Bestandteil unseres alltäglichen Lebens und in vielen Bereichen wie dem Lebensmittelhandel unverzichtbar. Synthetische Kältemittel und veraltete Anlagen verursachen allerdings erhebliche Treibhausgasemissionen – allein 8 Mio. t CO2-Äquivalente im Jahr 2020. Natürliche Kältemittel wie Kohlendioxid, Ammoniak, Kohlenwasserstoffe, Luft und Wasser bieten praktikable Alternativen. Ihr verstärkter Einsatz in Kombination mit energieeffizienten Anlagen kann einen erheblichen Beitrag zum Klimaschutz leisten.“
„Geräte, die mit regenerativen Energien betrieben werden und natürliche Kältemittel verwenden, ermöglichen klimaneutrales und umweltverträgliches Kühlen und Heizen. Wir dürfen bei der Umstellung auf natürliche Kältemittel keine Zeit verlieren. Ein kontinuierlicher Austausch zwischen allen Akteuren ist wichtig, um neueste Erkenntnisse und technische Lösungen bestmöglich umzusetzen“ betont Dietram Oppelt, Vorstand von Refrigerants Naturally.
Der Schlüssel für die Umstellung liegt zum einen in ausreichender Information der Anlagenbetreiber zu den technischen Möglichkeiten und zum anderen in der Verfügbarkeit qualifizierter Fachbetriebe für eine zielgerichtete Beratung und die Installation der Geräte. Die gemeinsame Initiative „Klimafreundlich Kühlen und Klimatisieren mit natürlichen Kältemitteln“ spricht sowohl Betreiber von Kühl- und Klimatisierungsanlagen als auch Kälte-Klima-Fachbetriebe an.
In einem Webinar am 26. April gibt es zu der Initiative weitere Infos. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Link

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