Brennpunkt Luftqualität beim ILK in Dresden

Volle Häuser wie hier beim ILK-Kolloquium-Luftreinhaltung 2021 im Hygiene-Museum Dresden sind derzeit noch ein ungewohnter Anblick. (Abb. © ILK)
Volle Häuser wie hier beim ILK-Kolloquium-Luftreinhaltung 2021 im Hygiene-Museum Dresden sind derzeit noch ein ungewohnter Anblick. (Abb. © ILK)

Am 14. September fand das 13. Dresdner Kolloquium zur Luftreinhaltung mit 80 Teilnehmern – so viel wie noch nie – im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden statt. Auf dem Programm standen wissenschaftliche Erkenntnisse zum „Brennpunkt Luftqualität“.

Das Institut für Luft- und Kältetechnik, Dresden, berichtet, dass der Schwerpunkt der Veranstaltung auf dem jahrelangen Versäumnis der Installation von Lüftungssystemen in öffentlichen Gebäuden, Schulen, Büroräumen oder Restaurants lag. Nach der Begrüßung durch Prof. Mario Reichel vom Verein zur Förderung der Luft- und Kältetechnik sprach Andrea Nickol, Leiterin des VDI-Landesverbandes Sachsen, das Grußwort. Über das Vorkommen von Viren in der Luft, deren Übertragung und die Möglichkeiten des Nachweises im Zuge der Covid-19-Pandemie referierte Prof. Uwe Truyen vom Institut für Tierhygiene und öffentliches Veterinärwesen (Uni Leipzig). Auf die Frage, ob Raumluftreiniger für bessere Raumluft sorgen können, ging Prof. Christoph Kaup vom Umwelt-Campus Birkenfeld (Hochschule Trier) ein und präsentierte dazu neueste Ergebnisse. Wie intensiv und zeitnah in den vergangenen zwei Jahren neue Regelungen aufgrund von Corona in der Arbeitsstättenverordnung zur Verbesserung der Luft am Arbeitsplatz entstanden, berichtete Dr. Kersten Bux, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin. Nachmittags fanden Workshops statt, die von ILK-Mitarbeiter durchgeführt wurden.

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