Differenzdruckanlagen: redundante oder SIL-zertifizierte Bauteile?

Donnerstag ist Techniktag. Heute vergleicht Dip.-Ing. (FH) Reiner Kelch, System- und Applikationsmanager für Differenzdrucksysteme bei der Systemair GmbH, Boxberg, redundante Komponenten mit SIL-zertifizierten Bauteilen von Differenzdruckanlagen.

Drehzahlgesteuerte Ventilatoren stellen situationsabhängig zu den Türöffnungen im Sicherheitstreppenraum den benötigten Überdruck her. Die redundante Ausführung ist zwingend, denn der Ausfall eines einzigen Ventilators würde zum Totalversagen der Anlage führen. (Abb. © Systemair) Differenzdruckanlagen halten Flucht- und Rettungswege in Sicherheitstreppenhäusern rauchfrei. Von ihrer verlässlicher Funktion hängen Menschenleben ab. Daher schreibt die Muster-Hochhaus-Richtlinie eine redundante Anlagentechnik vor. Als Alternative dazu werden immer häufiger Steuerungskomponenten angeboten, für die eine Ausfallwahrscheinlichkeit nach DIN EN 62061 „Sicherheit von Maschinen – Funktionale Sicherheit sicherheitsbezogener elektrischer, elektronischer und programmierbarer elektronischer Steuerungssysteme“ und dem Sicherheitsintegritätslevel (SIL) ermittelt wurde. Die geforderte redundante Ausführung einer Differenzdrucklage, um Kosten zu sparen, lässt sich aus rechtlicher Sicht aber nicht umgehen. Doch es gibt Alternativen, um Sicherheit und Wirtschaftlichkeit in Übereinstimmung zu bringen.

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