Grundlagen: Dichtheit von Luftleitungen – Die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Grundlage eines wirtschaftlichen, hygienisch unbedenklichen und komfortablen Betriebs einer Lüftungsanlage ist die maximale Dichtheit bei Luftleitungen und Komponenten. Dies kann aber nur dann gewährleistet werden, wenn die gesamte Prozesskette im Lüftungsbau in Betracht gezogen und herkömmliche Methoden und Arbeitsweisen in Frage gestellt werden.

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Artikelnummer: cci80349

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8 Kommentare zu “Grundlagen: Dichtheit von Luftleitungen – Die Kluft zwischen Wunsch und Wirklichkeit

  1. Hallo Dietmar,

    gibt es das für den Einsatz von Dichtstoffen die bisher eingesetzt wurden/werden mit Ausnahme Entrauchung Vergleichbares? Wir geben 5 Jahre Garantie auf den Dichtstoff, 30 Jahre plus Haltbarkeit getestet. Getestet wurde bislang auch Komponenten u.a. von Wildeboer, Schako, Mandik, Promat um nur einige zu nennen. Oder worauf zielt die Frage ab? Gerne können wir dies bei einem Treffen weiterführend erörtern. Im Übrigen bezweifle ich nicht dass Hersteller eine ATC3 produzieren können! Aber kann der Hersteller dies auch für eine montierte Anlage garantieren? Ich behaupte nein.

    Viele Grüße, Jörg

  2. Sehr geehrter Herr Mez,

    das Interesse an dicht ausgeführten Luftleitungen und Komponenten mit geringen Leckagen ist bei allen Mitwirkenden sicherlich vorhanden. Dementsprechend sollte man über innovative Produkte und Systeme ohne Vorbehalte diskutieren können.
    Ich bin davon überzeugt, dass es in unserer Branche genügend Hersteller und Anlagenbauer gibt, die in der Lage sind ein System in den Klassen ATC3 und ATC2 abzuliefern. Dementsprechend kann ich ihre Erfahrungen und Schilderungen nicht ganz teilen.
    Eine spannende Frage stellen wir uns als Hersteller von Luftleitungen und Komponenten in diesem Zusammenhang.
    Durch den Einsatz der Aeroseal-Technologie wird eine Veränderung in der Prozesskette vorgenommen und somit nimmt dieses Verfahren Einfluss auf die Produkte der Hersteller.
    Wie sieht es seitens der Hersteller mit der Garantie, Gewährleistung und Produkthaftung aus?
    Gibt es bereits Erfahrungen und Stellungnahmen der Produzenten.

  3. Sehr geehrter Herr Prof. Feustel,

    solange Luftleitungen i.B. im Nicht-Wohngebäude-Bereich noch überwiegend aus Metall gebaut werden, wird man um die Fälze bei rechteckigen Leitungen nur schwer herumkommen. Viellecht werden die Kanäle aber ja irgendwann aus dem 3D-Drucker der auf der Baustelle steht produziert und dieser druckt sie auch gleich an die Decke! Der Mangel an fähigen und gut ausgebildeten Lüftungsmonteuren ist nämlich einer der Hauptgründe warum es trotz immer besserer Fertigungstechniken mit der Qualität immer weiter Berg ab geht. Bis wir aber soweit sind, ist Aeroseal eine probate und zukunftweisende Technologie, die den Einsatz von Chemie bei der Abdichtung auf ein Minimum bringt und zudem nicht zukleistert sondern dort abdichtet wo die Leckage entsteht.

    Die im Prinzip für alle Anlagen erforderliche Dichtheitsklasse C oder gar D und besser, kann über dieses Verfahren sogar garantiert und über Protokolle für das gesamte Leitungssystem nachgewiesen werden.

  4. Der Artikel weist auf ein wesentliches Problem der Lufttechnik hin. Ich denke aber, statt Undichtigkeiten mit Aerosol zu verkleistern, sollten wir uns überlegen, wie wir Luftleitungen dicht herstellen können. Falzen von Luftleitungen ist vielleicht nicht das Maß aller Dinge.

  5. Sehr geehrte Herren,

    wir sollten probieren ein Produkt nicht abzulehnen, weil es einige Schwächen hat: alle haben.

    Die meisten Neuheiten sind auch mit Handelsnamen verknüpft, da sie irgendwie geschützt werden müssen. Ein bisschen Werbung ist daher auch unumgänglich.

    Jeder würde sicherlich auch zustimmen, dass alle technologischen Fortschritte genutzt werden sollten, um die Probleme die Ingenieure, Planer, Installateure und Endkunden haben, zu lösen. Ohne die Lasertechnologie kein METU-FORM, ohne chemische Entwicklungen kein Aeroseal und keine Dichtungen . . .

    Schließlich gibt es immer etwas Widerstände gegen neue Produkte: nur wenige interessierten sich beispielsweise für unsere Revisionsdeckel im Jahr 1971! Sie sind heute ein weltweiter Industriestandard mit, (leider), vielen Kopien.

    Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

    ST

    Originaltext, da mein deutsch oft nicht gut genug ist:
    Dear Sirs, I do not believe that we should dismiss a product because it has some weaknesses; they all have. Most novelties are also proprietary, as they must be somehow protected; a little advertisement is therefore inevitable. I am also sure everyone would agree that any technological advancements should be used to try solving the issues engineers, planers, installers and end-customers have. Without the laser technology no METU-FORM, without chemical developments no Aeroseal and no gaskets. Finally, there is always some resistance to new products: only a few were interested our access doors back in 1971 for instance! They are now a world-wide industry standard with, unfortunately, many copies.)

  6. Sehr geehrter Herr Findeisen,

    gerne nehme ich kurz an dieser Stelle Bezug auf Ihre Anmerkungen.

    1. Der von Ihnen angesprochene „Mangel“ ist kein Mangel sondern liegt in der Natur der Sache, dass traditionell gebaute Lüftungsanlagen nicht vollständig dicht zu bekommen sind. Entsprechende Dichtheitsprüfungen weisen dies nach. Eine Prüfung nach bisheriger Normdefinition (10% der Gesamtoberfläche) wenn sie dann überhaupt gemacht wird, erlaubt keine repräsentativen Ergebnissse

    2. Chemie bzw. Dichtstoffe sind bei herkömmlichen Luftleitungen zur Fugenabdichtung, Flange-Verbindung und Profilabdichtung etc. unvermeidbar. Gleichzeitig kommen häufig unterschiedlichste Dichtstoffe innerhalb eines Systems zum Einsatz. Das Aeroseal-Verfahren benötigt einen Bruchteil dessen bislang an Dichtstoffen eingesetzt wird ca. 2-3%. Kleines Rechenbeispiel: aus einer 330ml Kartusche bekommen Sie etwa 10-12 Meter Fuge abgedichtet. Ein durchschnittlicher Luftkanal benötigt traditionell für DK D ca. 80-90ml je nach Bauart.

    3. Die Aeroseal Chemie entspricht selbstverständlich u.a. den Anforderungen der VDI 6022 zur Gänze. Zudem den Anforderungen von LEED und DGNB wird in Krankenhäusern, Laboren, der Pharmaindustrie und im Automobilbereich eingesetzt (Fallbeispiel sind auf unserer HP zu finden)

    3. Anmerkung zum Kommentar Stavros Theodossiou. Das Metuform-System ist im Bereich der runden Luftleitungen sicherlich das dichteste System auf dem Markt und stellt einen „neuen“ Maßstab dar. Aber auch hier darf die Thematik nicht isoliert betrachtet werden – Sichwort Komponenten!

    4. Anmerkung Werbung: Die patentierte Aeroseal-Technologie ist eben nun einmal einzigartig und es gibt (bisher) keine alternative Lösung, um der durch die Prozesskette im Lüftungsbau verursachten Leckagen Herr zu werden.

    5. Lebensmittel Luft: Die mit dem Aerosealbverfahren abgedichten Lüftungsanlagen ermöglichen eine Energieeinsparung von bis zu 50% (in Kombination mit entsprechender MSR & Ventialtorentechnik etc.)und somit leisten wir einen wesentlkichen Beitrag um nicht zu sagen die Basis für jegliche Energieeffizienzsteigerung und Energieeinsparung im Bereich der Lüftungstechnik.

  7. Tut mir leid,
    für mich hat diese Artikel eher den Anschein eine Produktwerbung. Mängel in Herstellung und Montage einfach hin zu nehmen und dann Fremdstoffe in eine „Lebensmittelleitung“ einzubringen, kann ich nicht als den richtigen Weg erkennen. Sehr umfangreiche Regelwerke erläutern die hygienische Wichtigkeit von sauberen/reinen metallischen Oberflächen in Luftversorgungsleitungen. Es wird vorgeschlagen, in diese Leitungen nachträglich einem Fremdstoff einzubringen, ohne eine vollständige Aussage über seine hygienischen Eigenschaften aufzuführen.

    Jörg Findeisen

  8. Hallo Jörg,
    vielen Dank für deinen Beitrag im CCI-Portal.
    Der Umweltschutz ist ein herausforderndes Thema und dichtere Luftleitungen würden sicherlich zu erheblichen Energieeinsparungen beitragen.

    Leider werden die Folgen von undichten Luftleitungen oft ignoriert. Ein Grund dafür ist vermutlich, dass es nicht immer einfach ist, Luftdichtheitsklassen C und D ohne erheblichen Mehraufwand zu erreichen.

    Angesichts der heutigen Anforderungen müssen wir alle in diese Richtung gehen: Wirtschaftliche, dichte und leicht zu reinigende Luftleitungen als neu akzeptierter Standard.

    Das Aeroseal scheint eine sehr gute Lösung zu sein, insbesondere weil es sowohl in bestehenden als auch in neuen Lüftungssystemen eingesetzt werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass das Aero-Seal-System eine Luftleitung dicht macht, ohne dass etwas demontiert werden muss, unabhängig davon, wie viel Leckage vorhanden war. Es ist eine Win-Win-Situation für alle.

    An dieser Stelle möchte ich noch das METU-FORM Rohrsystem erwähnen. Es erreicht die Dichtheitsklasse D (ATC2) ohne zusätzliche Maßnahmen, ist innen glatt, hat leichte Bauteile und ist einfach zu montieren.
    Mit freundlichen Grüßen,

    Stavros Theodossiou
    METU Meinig AG

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