Wie wirksam sind Sekundärluftreiniger in Klassenräumen, um hohe Konzentrationen von Covid-19-Aerosolen in der Raumluft zu vermeiden oder zu verringern? Am 30. September berichteten die Tagesthemen über dieses viel diskutierte Thema – mit einem recht klaren Ergebnis.
Das Thema Schullüftung wurde schon vor Corona kontrovers diskutiert (Abb. © Monkey Business/stock.adobe.com) Der rund fünfminütige Beitrag startete in einem Klassenzimmer in einer Hamburger Schule. Hier wird seitens der Schulleitung empfohlen, alle 20 min die Fenster zu öffnen, um dadurch mögliche in der Raumluft befindende Aerosole mit Corona-Viren zu verdünnen und an die Außenluft abzuführen. Es folgten Tests an drei Sekundärluft-Reinigungsgeräten (Kosten von 450 bis 1.400 €), die in dem Klassenraum aufgestellt wurden. Ergebnis der Prüfungen mit Feinststäuben: Es gibt eine deutliche Abnahme „feinster Partikel“, und diese Abnahme soll darauf hindeuten, dass auch Corona-Aerosole abgeschieden werden. Allerdings sind die Geräte bei höchster Lüfterstufe deutlich hörbar. Leider gab es im Beitrag keine Information, welche Qualität die in den Geräten eingesetzten Luftfilter haben.
Resümee: Sekundärluft-Reinigungsgeräte sind für mehr Sicherheit gegen Corona-Aerosole als sinnvolle Ergänzung zur Fensterlüftung gut geeignet, sie können aber eine Fensterlüftung nicht ersetzen. Der direkte Link zum Beitrag in den Tagesthemen ist hier (Thema Schullüftung ab Filmminute 9:40).
Artikelnummer: cci92392
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