Potenzialanalyse: Abwärme könnte 10 % des künftigen Wärmebedarfs Berlins decken

(Abb. © outchill/stock.adobe.com)
Laut Potenzialanalyse der Institute IÖW und ifeu könnte Abwärme bis zu 10 % des künftigen Wärmebedarfs Berlins decken. (Abb. © outchill/stock.adobe.com)

Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es um Abwärme, die unvermeidbar in vielen Betrieben und Dienstleistungssektoren, entsteht. Diese wird bislang meist ungenutzt in die Umwelt abgegeben, stellt aber eine wichtige Heizenergiequelle dar. Eine Studie der Institute IÖW und ifeu zeigt, dass das Land Berlin bis zu 10 % des künftigen Wärmebedarfs aus solcher Abwärme decken kann.

Eine Analyse des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Berlin, in Kooperation mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu),Heidelberg, zeigt, mit welchen Maßnahmen Berlin gezielt die Nutzung von Abwärme voranbringen und in die Berliner Wärmeplanung integrieren kann. Die Studie wurde im Auftrag der Berliner Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt erstellt.
Ebenso wie der Umstieg auf regenerative Energien wird die Nutzung von Abwärme laut den Autoren der Studie zwar schon länger als Option für den klimaneutralen Umbau der Wärmeversorgung angesehen, aber bislang gab es hierzu keine systematische Wissensbasis. Erstmals zeigt die Potenzialanalyse nun, welche Mengen an Abwärme in Berlin vorhanden sind und wie sich diese voraussichtlich entwickeln. Eine besondere Rolle spielen hierbei Rechenzentren.
Eine ausführliche Zusammenfassung des 140-seitigen Abschlussberichtes findet sich unter Artikelnummer cci266800. Mitglieder von cci Wissensportal können darauf frei zugreifen.

cci266858

Schreibe einen Kommentar

E-Paper