Sauter Deutschland nach Cyberangriff wieder einsatzfähig

Um eine Ausweitung des Angriffs zu verhindern, waren zwischenzeitlich sämtliche IT-Systeme von Sauter Deutschland isoliert und abgeschaltet. (Abb. © 3dkombinat/stock.adobe.com)

Ein Angriff von Cyberkriminellen hatte am 20. November die IT-Systeme von Sauter Deutschland getroffen. Wie das Unternehmen nun mitteilt, hat ein umgehend aktivierter Notfallplan Schlimmeres verhindert. Die Systeme wurden schnell isoliert, wiederhergestellt und gesichert. Inzwischen ist Sauter Deutschland wieder einsatzfähig.

Am 20. November 2024 wurde die Sauter-Cumulus GmbH (Sauter Deutschland), Freiburg, Ziel eines Cyberangriffs (siehe cci285986). Wie das auf Gebäudeautomation, Systemintegration und Facility Management spezialisierte Unternehmen nun mitteilt, konnten, „dank der sofortigen Umsetzung eines Business Continuity Plans sämtliche IT-Systeme des Unternehmens isoliert und abgeschaltet werden, wodurch eine Ausweitung des Angriffs erfolgreich verhindert wurde“. Die Website von Sauter Deutschland ist mittlerweile wieder online und das Unternehmen meldet dort, wieder lieferfähig zu sein. Kunden müssten nach bisherigen Erkenntnissen keine Beeinträchtigung ihrer Geräte befürchten, heißt es. Es scheine sich um einen opportunistischen Vorfall gehandelt zu haben, bei dem keine klar erkennbaren langfristigen Ziele oder systematischen Angriffe verfolgt worden seien.

LüKK-Unternehmen waren in jüngster Zeit immer wieder Ziel von Cyberangriffen. So wurde im Juli vergangenen Jahres die Wildeboer Bauteile GmbH aus Weener Opfer eines massiven Cyberattacke (siehe cci251963 und cci252746). Erst im März dieses Jahres hatte es die BerlinerLuft. Technik GmbH, Berlin, erwischt (siehe cci270604, cci271322 und cci271876).

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