Siemens stärkt Rechenzentren-Präsenz im asiatisch-pazifischen Raum

Das neue Kompetenzzentrum für Rechenzentren im Global Infocity Park in Chennai/Indien. (Abb. © Siemens)

Siemens Smart Infrastructure, Zug/Schweiz, hat am 11. Juli ein neues Kompetenzzentrum für Rechenzentren im Global Infocity Park in Chennai/Indien, eingeweiht. Auf einer Fläche von 6.000 m² dient die neue Einrichtung als regionales Innovationszentrum, das auch die Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden im asiatisch-pazifischen (APAC) Raum ausweiten soll.

Die neue Einrichtung unterstreicht nach Angaben von Siemens das Engagement des Unternehmens, den wachsenden Markt für Rechenzentren im asiatisch-pazifischen Raum zu unterstützen. Ein Team von mehr als 200 Designern, Planern, Ingenieuren und Projektmanagern soll sich künftig in Chennai „auf die Entwicklung modularer und skalierbarer Lösungen für die Energieverteilung und -automation“ konzentrieren, heißt es in einer aktuellen Unternehmensmitteilung. Die Eröffnung erfolgt laut Siemens in einer Zeit, in der der Rechenzentren-Markt mit einer prognostizierten jährlichen Wachstumsrate in Höhe von 10,9 % zwischen 2023 und 2030 weiterhin rasant wächst. Allein in der APAC-Region sollen bis 2025 rund 75 Mrd. US-Dollar in Rechenzentren investiert werden, so Siemens weiter. Damit würde APAC die USA überholen und die Region mit den höchsten Rechenzentren-Investitionen weltweit werden.

Rechenzentren sind, so Siemens, einer der energieintensivsten Sektoren mit einem geschätzten Verbrauch von 240 bis 340 TWh in 2022, was 1 bis 1,3 % des weltweiten Stromverbrauchs entspricht. Ciaran Flanagan, Global Head of Data Center Solutions bei Siemens Smart Infrastructure, fasst zusammen: „Das exponentielle Datenwachstum stellt unsere Kunden vor neue Herausforderungen, bringt aber auch Chancen mit sich. Wir helfen ihnen nicht nur dabei, ihre Betriebsabläufe zu optimieren, sondern unterstützen auch, Kosten zu senken und ihre Nachhaltigkeitsziele zu erreichen.“

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