TGA-Verbände: Neues Positionspapier zu BIM

Insgesamt 14 Verbände aus dem Bereich der technischen Gebäudeausrüstung (TGA) haben ihr Positionspapier zum Thema BIM aktualisiert und vorgelegt. Damit soll das Tempo der BIM-Verbreitung erhöht werden.

Zuletzt war dieses Papier im Januar 2018 überarbeitet worden – das Update umfasst unter anderem zwei Hauptforderungen der Verbände: Zum einen soll die deutsche Norm VDI 3805 „Elektronischer Produktdatenaustausch in der TGA“ in den internationalen Standard EN ISO 16757 überführt werden. Andererseits plädieren die Verbände für das sogenannte „Open BIM“-Modell. Dies fordert den Import sowie den Export von Daten in Projekten nach einem vereinbarten und offenen Informationsmodell, sodass Software verschiedener Hersteller eingesetzt werden kann. Durch diese Forderungen erhoffen sich die Verbände eine hohe Planungssicherheit im Projekt, da die Arbeitsmethode BIM bei der Digitalisierung von Gebäuden einen hohen und international übertragbaren Standard ermöglicht. Auch für Hersteller sehen die TGA-Verbände Vorteile: Durch die Normierungsarbeit muss nur noch ein Datenformat aufbereitet und gepflegt werden. Dadurch werde der Aufwand für Datenbereitstellung und Konvertierungen in spezielle Formate für eine Vielzahl von Systemen minimiert.

Diese Verbände tragen das Positionspapier:
– ARGE Neue Medien
– Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie (BDH)
– Bundesindustrieverband Technische Gebäudeausrüstung (BTGA)
– buildingSMART Deutschland
– Bundesverband Flächenheizungen und Flächenkühlungen (BVF)
– Bundesverband Kraft-Wärme-Kopplung (B.KWK)
– Bundesverband Wärmepumpe (BWP)
– Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach (figawa)
– GS1 Germany
– Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik (HKI)
– RealFM (Association for Real Estate and Facility Managers)
– VDMA-Fachverband Armaturen
– VDMA-Fachverband Automation + Management für Haus + Gebäude
– Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK)

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