Am 27. Oktober fand die Mitgliederversammlung der Überwachungsgemeinschaft Kälte- und Klimatechnik (ÜWG) in Wachtberg bei Bonn statt.
Der Verbandsvorsitzende Thomas Kleinehr begrüßte vor Ort 17 Mitglieder und geladene Gäste. Im Anschluss berichtete Geschäftsführer Karl-Heinz Thielmann über die Aktivitäten der ÜWG. Ein wesentlicher Punkt der Aktivitäten sind neben den Fachbetriebsprüfungen die Seminare. Inzwischen haben sich an den Innungsschulen Grundseminare für betrieblich verantwortliche Personen etabliert. Diese Kurse sind in die Meister- und Technikerausbildung integriert und finden in jedem Meister- und Technikerkurs, ob Teilzeit oder Vollzeit, statt. In Summe werden jährlich etwa 200 Personen zur „betrieblich verantwortlichen Person“ ausgebildet. Die Mitgliederzahl ist laut Verband stabil mit Tendenz nach oben. Die leicht steigende Mitgliederzahl und die Seminare tragen wesentlich zur Konsolidierung der Finanzen bei und so konnte das Haushaltsjahr 2020 erfolgreich abgeschlossen werden. Die Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung erfolgte einstimmig. Die Haushaltsjahre 2021, im Wesentlichen schon bekannt, sowie das Haushaltsjahr 2022 orientierten sich am Haushalt 2020 und konnten somit zügig abgearbeitet und verabschiedet werden.
Im Anschluss erfolgte die Wahl für den Überwachungsausschuss (ÜWA). Wolfgang Hausmann stand altersbedingt nicht mehr zur Verfügung. Neu in den Überwachungsausschuss wurden Nicolai Pospiech und Dr. Meinolf Gringel gewählt. In einer anschließenden ÜWA-Sitzung wurde Dr. Meinolf Gringel zum Obmann des ÜWA gewählt.
Es folgte ein kurzer Bericht über die in der Branche diskutierten Probleme. So durften die Themen TFA und PFAS nicht fehlen aber natürlich auch die in der Revision befindliche F-Gase-Verordnung wurde erläutert und intensiv mit den Teilnehmern diskutiert. Keine der Punkte ist derzeit abschließend zu beantworten.
Ein Höhepunkt der Mitgliederversammlung der ÜWG Kälte- und Klimatechnik e.V. war der Bericht von Herrn Marco Eckel. Er berichtete eindrucksvoll über seinen Einsatz an der Ahr. Derzeit sind 500 „Ein-Raum-Heizungen“ installiert, das heißt, ein Single-Split-Gerät primär zum Heizen. Aufgrund der zerstörten Infrastruktur von Gasleitungen gibt es keine Möglichkeit, kurzfristig eine funktionierende Heizung vor dem Winter zu reparieren oder neu zu installieren. Dank großzügiger Spendengelder können zu den bereits 500 installierten Geräten weitere 400 bis 500 Geräte installiert werden.
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