- VDI 4710 Blatt 3 – Wetterdaten (h,x)
- Verweise auf andere technische Regeln / Auswahl und Anwendung der meteorologischen Daten
- Darstellung der t,x-Daten
- Beispiel für den Standort Essen
- Auslegungsdaten für die 15 Stationen
Meteorologische Grundlagen für die technische Gebäudeausrüstung: t,x-Korrelationen der Jahre 1991 bis 2005 für 15 Klimazonen in Deutschland
Die nachfolgende Zusammenfassung, Analyse und Kommentierung der Norm wurde für cci Wissensportal von Dr.-Ing. Manfred Stahl erstellt. Der Beitrag wurde im August 2019 geprüft. Die VDI 4710 Blatt 3 von 03/2011 war zu diesem Zeitpunkt weiterhin aktuell.
Erscheinung
Weißdruck März 2011. Ersetzt den Entwurf von August 2009
Umfang
Mitglieder von cci Wissensportal können die Zusammenfassung für 6,70 € kaufen.
Die VDI 4710 Blatt 3 hat im Original 28 Seiten (deutsch/englisch) und kostet ca. 90 €. Sie kann beim Beuth Verlag bestellt werden.(www.beuth.de)
Zielgruppen
Fachplaner Lüftung und Klima, TGA-Anlagenbauer, Sachverständige, Architekten
Vorsitzender
Dr.-Ing. Jürgen Masuch, Leinfelden-Echterdingen
Inhalt, Resümee, Bedeutung
Zur Planung und Ausführung von Heizungs-, Kälte-, Klima- und Raumkühlanlagen sowie zu deren Betrieb sind regional unterschiedliche meteorologische Daten von hoher Bedeutung. Einerseits müssen die Anlagen standortspezifische Besonderheiten berücksichtigen (zum Beispiel hohe oder geringe sommerliche Temperaturen und/oder Feuchten), andererseits sollten die Anlagen nicht überdimensioniert sein und möglichst energieeffizient betrieben werden können. Dazu dienen bei der Planung wesentlich Daten zum Jahresgang der Außenlufttemperatur (t) und des Wasserdampfgehalts (x), deren Korrelationen in der VDI 4710 in Form von 24-Stundenwerten-Tabellen für 15 deutsche Städte/Klimazonen zusammengestellt sind. Die neue VDI 4710 berücksichtigt aktuelle meteorologische Daten der Jahre 1991 bis 2005. Im Vorgängerdokument waren die Daten von 1961 bis 1990 enthalten. Auf Basis dieser Daten sind die mittleren Jahrestemperaturen gemäß der neuen VDI 4710 Blatt 3 (1991 bis 2005) gegenüber dem Vorgängerdokument an den 15 Standorten um etwa 0,5 bis 0,9 K angestiegen – was deutliche Auswirkung auf die Auslegung von Kälte- und Kühlanlagen in Gebäuden hat. So stieg zum Beispiel in Mannheim die durchschnittliche Zahl der Stunden, an denen pro Jahr eine Außentemperatur von 30 °C überschritten wird, von 47 (alt) auf 88 (neu).
Die folgende Zusammenfassung dient als Orientierungshilfe. Auf Basis der Zusammenfassung kann der Nutzer schnell beurteilen, welche Bedeutung die behandelte technische Regel für seinen beruflichen Alltag hat.
Artikelnummer: cci6560
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Wenn sich das Wetter denn mal an die DIN und VDI halten würde…