VDKF: Standing Ovations für Norbert Hengstermann

(Abb. © cci Dialog GmbH)
Norbert Hengstermann übergibt den Staffelstab der VDKF-Geschäftsführung an Marcel Rehder. (Abb. © cci Dialog GmbH)

„Sag zum Abschied leise servus“ – nein, das wäre keine passende Überschrift für diese Meldung gewesen. Norbert Hengstermann, seit 2012 Geschäftsführer des Verbands Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF), Bonn, verabschiedete sich als Hauptact der diesjährigen Mitgliederversammlung des VDKF am 19. April in Böblingen mit Klängen der Toten Hosen. cci Branchenticker war dabei und lauschte.

„Wärst du doch in Düsseldorf geblieben …“: Mit dieser Liedzeile der Düsseldorfer Band „Die Toten Hosen“ untermalte der gebürtige Düsseldorfer Hengstermann humorvoll, wie er sich vor 12 Jahren – genau am 18. Mai 2012 – bei seiner Vorstellung als neuer Geschäftsführer des VDKF gefühlt hat. Denn aus den Reihen der Mitglieder hörte er damals zunächst kein „herzlich willkommen“, sondern die Frage „Warum brauchen wir überhaupt einen Geschäftsführer?“ Diese Frage ließ sich mit vielen Querelen aus der Verbandsvergangenheit erklären und hat Hengstermann glücklicherweise nicht entmutigt. Ansonsten wäre er auch bei seiner Verabschiedung nicht mit Standing Ovations und mit vielen Worten des Dankes verabschiedet worden. „Heute darf ich auf zwölf interessante und für mich persönlich überwiegend schöne Jahre zurückblicken“, sagte Hengstermann. „In dieser Zeit hat sich neben den vielen dienstlichen Kontakten auch so manche persönliche Verbundenheit entwickelt. Und bei aller Professionalität kann und soll es auch menscheln. Hier trifft sich Familie.“ Hengstermann übergab den symbolischen Staffelstab an seinen Nachfolger Marcel Rehder, der bereits seit Anfang 2020 im VDKF in der Geschäftsstelle in Bonn tätig ist. Bei dem Staffelstab handelt es sich um einen Holzbalken mit der Aufschrift „belg. Botsch.“, den Hengstermann bei der Sanierung des Verbandssitzes in Bonn (Josef-Biber-Haus), der ehemaligen belgischen Botschaft, gesichert hatte. Hengstermann betonte in seiner kurzweiligen Abschiedsrede – die keine war, sondern ein humorvoller und emotionaler Zusammenschnitt mit vielen Begebenheiten aus seiner Zeit als Geschäftsführer – wie gern er für den Verband, seine Themen und seine Mitglieder im Amt war und dass ihm die Tätigkeit viel Freude bereitet habe. „Ich hoffe, dass ich viele von Ihnen auch in den kommenden Jahren bei so mancher Gelegenheit wiedersehe – und die Chancen dafür stehen ja auch nicht ganz so schlecht, da ich dem Verband auch in der Zukunft noch für ausgewählte Themen zur Verfügung stehe.“

Mehr zur Mitgliederversammlung folgt in cci Zeitung 6/2024, die am 8. Mai erscheint.

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