In Vorbereitung eines Gesprächs mit dem Bundesumweltministerium sowie Kältemittelherstellern und -händlern führt der Verband Deutscher Kälte-Klima-Fachbetriebe (VDKF), Bonn, eine Umfrage zur Wiederaufbereitung von F-Gasen durch. Es geht dabei um die persönliche Einschätzung der Situation. Mitmachen lohnt sich. Denn je mehr Teilnehmer, desto aussagefähiger die Ergebnisse.
Der VDKF hat in Kürze die Möglichkeit, bei einem Gespräch mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV), Berlin, sowie mit Kältemittelherstellern und -händlern die Position des Kälteanlagenbauerhandwerks zu vertreten. Es geht dabei um Maßnahmen, mit denen die Wiederaufbereitung von F-Gasen optimiert werden kann. „Die F-Gase-Verordnung 2024/573 sieht vor, den Phase-down in den nächsten Jahren drastisch zu verschärfen. Das bedeutet, dass Kältemittel als Frischware (GWP-gewichtet) nur noch in geringen Mengen zur Verfügung stehen wird. Fluorierte Kältemittel werden voraussichtlich in Kürze zu einem knappen Wirtschaftsgut werden. Da wiederaufbereitetes Kältemittel nicht in die Quote fällt, sollte gebrauchtes Kältemittel vollständig wiederverwendet werden“, so der VDKF. Weiter heißt es: „Dass eine optimale Versorgung bestehender Anlagen mit fluorierten Treibhausgasen aufrechterhalten werden kann, liegt sicherlich im Interesse des Kälteanlagenbauerhandwerks und der Betreiber.“ Um eine fundierte Datenbasis zu erhalten, bittet der VDKF um eine rege und zeitnahe Teilnahme an der Umfrage. Diese umfasst acht Fragen rund um das Thema F-Gase, zum Beispiel „Wie wichtig ist für Sie die Versorgung mit fluorierten Treibhausgasen für die nächsten 20 Jahre?“, „Welche Menge an Kältemittel (in kg) werden in Ihrer Firma jährlich zurückgewonnen?“ oder auch „Wäre eine Vergütung bei der Rückgabe von Kältemittel an den Großhandel eine Motivation für Sie, mehr Kältemittel für die Wiederaufbereitung zurückzugeben?“
Zur Umfrage geht es hier (Passwort: 2024-KM)
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