Eine neue Studie zeigt, dass im vergangenen Winter in europäischen Haushalten besonders aufgrund der Corona-Epidemie tagsüber deutlich mehr geheizt wurde, als noch im Vorjahr. In Deutschland betrug der Anstieg 9,4 %.
Für ihre Studie hat die auf smarte Temperatursteuerungen spezialisierte Tado vom 1. September 2020 bis zum 1. März 2021 das Heizverhalten in etwa 300.000 europäischen Haushalten untersucht. Die Messungen wurden täglich von 8 bis 18 Uhr durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass italienische und spanische Haushalte mit über 20 % die größten Anstiege der Heizkosten aufwiesen, während in Dänemark und Schweden die Zunahme lediglich 5 bis 6 % betrug. Für die untersuchten 86.000 deutschen Haushalte wird ein Anstieg um 9,4 % angegeben. Wesentliche Gründe für diese Entwicklungen, obwohl der Winter 2020/2021 in Europa im Durchschnitt 0,6 K wärmer war als der vorherige Winter, liegen in den Auswirkungen der Corona-Pandemie, mit verstärkten Aufenthalten zu Hause und einem starken Anstieg der Homeoffice-Tätigkeiten. Die Tado GmbH in München ist als Spezialistin für intelligentes Klima-Management in Wohngebäuden (smarte Thermostate zur Temperatursteuerung von Heizung und Klima) international tätig. Für die Studie hat das Unternehmen in den untersuchten Haushalten über die dort installierten smarten Tado-Thermostate die Raumtemperaturen abgerufen, erfasst und ausgewertet. Aus diesen Daten wurden dann für die Haushalte in den einzelnen Staaten die in der Abbildung dargestellten durchschnittlichen Ergebnisse berechnet.
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