Halton: Halton Culinary Light (HCL) in gewerblichen Küchenlüftungssystemen

Ermüdungserscheinungen und Kopfweh durch schlechte Beleuchtung: Optimales Licht rechnet sich in Arbeitssituationen immer.

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In gewerblichen Küchen kommt der Lichtwirkung eine noch weitergehende Bedeutung zu. Als Hersteller von Lüftungssystemen für Profi-Küchen hat die Halton Foodservice GmbH, Reit im Winkl, diese Zusammenhänge erkannt und entwickelt und optimiert bereits seit 2015 gemeinsam mit dem Bartenbach Lichtlabor Lichtsituationen für Küchen. Dadurch entstand das „Halton Culinary Light HCL“, das speziell auf die Bedürfnisse des Küchenbetreibers ausgerichtet ist. Es lässt sich hygienisch in die Lüftungsdecke einbauen.

Lüftungsdecke mit Licht
Abbildung 1: Beispiel zum Einsatz des Halton Culinary Light HCL in der Küche des St. Anna-Krankenhauses in Sulzbach-Rosenberg (Abb. © Halton)

Reflektierende Edelstahlflächen und Strahler, die je nach Situation die Augen blenden, erschweren das Arbeiten in gewerblichen Küchen unnötig und überfordern auch die Augen. Es kommt zu Ermüdungserscheinungen. Darüber hinaus spielen die Farbwiedergabe und das Farbspektrum bei der Betrachtung von Lebensmitteln eine große Rolle. Licht, das Lebensmittel möglichst natürlich und unverfälscht aussehen lässt, erleichtert die Beurteilung der Frische der Zutaten, das Zubereiten und das Anrichten von Speisen. Die physikalische Einheit der Farbwiedergabe wird mit dem Colour Rendering Index (CRI) angegeben. Die DIN EN 12464 Teil 1 „Beleuchtung von Arbeitsstätten“ empfiehlt einen CRI von mehr als 80 in Küchen. Halton installiert in seinen Lüftungsdecken Reflektorleuchten mit einem CRI von 83,5 zur Grundbeleuchtung. Zum Hervorheben von besonderen Bereichen, beispielsweise zur Qualitätskontrolle, kommen verstellbare Fokuslights mit einem CRI von 95 zum Einsatz. Manuel Kirchner, Entwicklungsleiter bei Halton Foodservice, erklärt den Vorteil: „Speisen und Lebensmittel sehen in ihren Farben echt und plastisch aus. Außerdem hat das HCL-Licht eine sehr lange Lebensdauer von etwa 50 000 Stunden: das sind, je nach Betrieb, 10 bis 20 Jahre.“

Schwierige Sehaufgaben fallen durch die Kombination einer ausgewogenen Grundbeleuchtung mit gerichtetem, fokussiertem Licht wesentlich leichter. Idealerweise wird dies durch unterschiedliche Lichtfarben und Farbtemperaturen (warm/kalt) ergänzt. Die DIN EN 12464 Teil 1 verwendet hierfür den Begriff „Modelling“. Werden die Lichtquellen für den Arbeitsbereich aufeinander abgestimmt, lässt sich die Schattenbildung begrenzen und eine maximale Plastizität bei den betrachteten Gegenständen erreichten. Eine gut geplante und ausgeführte Beleuchtungsanlage hilft, das Wohlbefinden der Mitarbeiter zu verbessern und trägt zur Erhöhung der Arbeitssicherheit bei, beispielsweise beim Gebrauch von Messern.

Farbwiedergabe Küchenlicht
Abbildung 2: Je höher der Farbwiedergabe-Index CRI (Colour Rendering Index) ist, umso natürlicher und plastischer erscheinen Lebensmittel. Die DIN EN 12464 Teil 1 empfiehlt lediglich einen CRI von mehr als 80. (Abb. © Halton)

Eine gutes Beleuchtungssystem ist energieeffizient, schafft gute Arbeitsbedingungen und trägt maßgeblich zu Sicherheit und Hygiene bei. Das HCL-Licht von Halton Foodservice gibt es nur in Verbindung mit den Lüftungsdecken und Ablufthauben des Herstellers, es ist im Lüftungssystem integriert. „Wir von Halton versuchen, mit unseren intelligenten und innovativen Systemen dazu beizutragen, dass Küchen angenehmere Arbeitsplätze werden“, resümiert Halton-Geschäftsführer Heinz Ritzer.

Der Beitrag wurde von Maxi Scheer, Textwissen, Augsburg, für Halton und cci Wissensportal erstellt.

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