Donnerstag ist Techniktag. Heute werden in einem Fachbeitrag fünf unterschiedlich genaue Verfahren zum Ermitteln der Heizlast eines Bestandsgebäuden verglichen. Die Heizlast und die sich daraus ergebende Heizleistung eines neuen Wärmeerzeugers sind die wichtigsten Größen zur Planung, wenn in einem Gebäude eine Öl- oder Gasheizung zum Beispiel durch eine Wärmepumpe ersetzt werden soll.
Bei der Planung eines neuen Wärmeerzeugers zur Beheizung eines Bestandsgebäudes ist das Festlegen der richtigen Leistungsgröße eine wichtige Voraussetzung für einen späteren effizienten Betrieb. Dabei ist die Heizlast die thermische Leistung, die erbracht werden muss, um eine gewünschte Innentemperatur im Gebäude bei einer definierten, extrem kalten Wetterlage aufrechtzuerhalten. Um bereits in der frühen Angebotsphase die Heizlast und die Leistung des Wärmeerzeugers sowie damit auch die Investitions- und Betriebskosten abschätzen zu können, bieten sich für Fachbetriebe zur überschlägigen bis zur genaueren Ermittlung der Gebäudeheizlast fünf Verfahren an:
- Verfahren 1 basiert auf dem Baujahr und der Wohnfläche des Gebäudes.
- Verfahren 2 erfolgt nach den Energieverbrauchsdaten der letzten drei Jahre.
- Verfahren 3 berücksichtigt die Vorgaben des Gebäudeenergiegesetzes GEG.
- Verfahren 4 nutzt zur Berechnung die spezifische Heizleistung.
- Verfahren 5 erfolgt nach der Methodik der DIN/TS 12831 Teil 1 „Verfahren zur Berechnung der Raumheizlast“.
Der dazu von Tom Krawietz und Simon Sporer von der Wolf GmbH, Mainburg, erstellte Fachbeitrag „Fünf Verfahren zur Ermittlung der Gebäude-Heizlast bei Wechsel des Wärmeerzeugers“ steht in cci Wissensportal unter der Artikelnummer cci267259.
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