Gute Luft am Arbeitsplatz: Fünf Referenzen aus der Praxis

Donnerstag ist Techniktag. Heute geht es um Lüftungstechnik, die in belasteten Produktionsstätten für gutes Klima sorgt. Lesen Sie in fünf Referenzberichten aus der Praxis, wer was warum wie installiert hat – und welche positiven Effekte dadurch erzielt werden.

• Ruhe bitte!: Der Beitrag der Berliner Luft Technik GmbH, Berlin, beschreibt akustische Sanierungen an vier Lüftungssystemen einer Papierfabrik in Thüringen. Ausgelöst wurden die umfangreichen Maßnahmen zur Lärmminderung durch die Beschwerde eines Anwohners über einen zu hohen Schalldruckpegel, der durch Messungen des TÜV bestätigt wurde. So bestand die Aufgabe für die Berliner Luft, durch Nachrüstungen von Schalldämpfern den Schallleistungspegel der Anlagen von 120 dB(A) auf 90 dB(A) zu verringern.
  Artikelnummer cci251685
• Kompaktgerät plus Emulsionsnebelabscheider: Mit dem Klima in seinen Produktionshallen war der Werkzeug- und Anlagenbauer Fischer Maschinentechnik nicht zufrieden. Speziell im Winter bildete sich bei zumeist geschlossenen Toren „Dunst“. Daher wurden dezentrale Ölnebelabscheider durch ein Zentralsystems von Hoval ersetzt. Dessen Herzstück ist ein „ProcessVent“-Plattenwärmetauscher, der zusammen mit Nass-, Trocken- und Aerosolabscheidern einsetzbar ist. Neben monetären Vorteilen freut sich der Anwender über positive Resonanz unter den Beschäftigten.
  Artikelnummer cci253406
• Dreherei mit elektrostatischer Absaugung: Bei der CNC-Bearbeitung vernebeln hohe Schnittgeschwindigkeiten Kühl-/Schmierstoffe in der Luft. „Der Einsatz effizienter Luftfiltertechnik ist daher unverzichtbar“, erklärt Hubert Radziej, Betriebsleiter beim Drehteilehersteller Heismann. Dort wurden elektrostatische Zentral-Absauganlagen der Baureihe „Elofil“ von ILT Industrie-Luftfiltertechnik installiert – und damit nicht nur Probleme hinsichtlich Arbeits- und Umweltschutz gelöst, sondern auch Kosteneinsparungen in beträchtlicher Höhe erzielt.
  Artikelnummer cci253419
• Verdrängungslüftung für Galvanikbetrieb: In galvanischen Betrieben sind die Beschäftigten Gefahrstoffen ausgesetzt. Das ist auch eine lüftungstechnische Herausforderung. Begegnet werden kann dieser durch horizontale Textil-Niederimpulssysteme, bei denen die Zuluft aus der gesamten Luftleitungsfläche austritt. Für ein Unternehmen der Oberflächentechnik nördlich von Berlin, hat KE Fibertec zwei „KE Niederimpuls-Textilauslässe“ mit 1.700 mm Durchmesser und 50 m Länge geliefert, über die je 70.000 m³/h Luftvolumenstrom mit einer Luftgeschwindigkeit von 0,18 m/s zugeführt werden.
  Artikelnummer cci253413
• Kanalabscheider gegen Formaldehyd und VOC: In der Prozessindustrie befinden sich häufig Formaldehyd und VOC (volatile organic compounds) in der Luft. Dabei dürfen die zulässigen Werte (Maximale Arbeitsplatz-Konzentration, MAK) weder am Arbeitsplatz noch in der Fortluft überschritten werden. Als Alternative zur thermischen Nachverbrennung und zu ozonerzeugenden UV-Röhren hat Rentschler Reven einen Kanalabscheider entwickelt, der aus einem Luftwäscher und zwei X-Cyclone-Hochleistungsabscheidern besteht. Ausziehbar in einem Edelstahl-Gehäuse untergebracht, werden diese in den Abluftkanal eingesetzt.
  Artikelnummer cci253429

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