Handwerksbetriebe besorgt wegen Materialmangel und steigenden Preisen

Materialmangel in der Baubranche (Abb. © Countrypixel/stock.adobe.de)

Trotz starkem Materialmangel und steigenden Preisen appellieren drei baden-württembergische Verbände an die Kunden, Bau- und Ausbau-Aufträge nicht voreilig zu stornieren.

Aktuell herrscht bei den Rohstoffen Holz, Betonstahl, Gips, Dämmung und bestimmten Kunststoffen Materialmangel. Die daraus folgenden Preissteigerungen bekommen Handwerksbetriebe, primär aus den Bau- und Ausbauwerken, deutlich zu spüren. Drei Verbände, Bauwirtschaft Baden-Württemberg, der Landesverband Holzbau Baden-Württemberg und der Handwerkstag Baden-Württemberg haben deshalb einen Appell an ihre Kunden und die Politik veröffentlicht. In dem Schreiben der jeweiligen Verbandspräsidenten heißt es: „Wir möchten bei den Kunden um Verständnis für die schwierige Materiallage werben und dafür, Aufträge wie geplant zu vergeben und nicht zu stornieren. Kostensteigerungen oder Verzögerungen liegen aktuell nicht in der Hand der Handwerksbetriebe. An die Politik appellieren wir, die Situation ernst zu nehmen und die Betriebe nach Möglichkeit zu unterstützen, beispielsweise mit der Verlängerung von Beratungsangeboten.“
Der Verband der Bauwirtschaft Baden-Württemberg wird von Markus Böll geleitet. Präsident von Holzbau Baden-Württemberg ist Gerd Renz. Der Präsident des Landesverbands Holzbau Baden-Württemberg ist Rainer Reichhold.

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