Luftrecycling im Großen

In einer Holzmühle ensteht eine große Menge Abwärme, die wiederum zur Holztrocknung wiederverwendet wird (Abb. © Ventaflex)

Durch die Nutzung von Abwärme kann nach Herstellerangaben rund ein Drittel der Energie für die Holztrocknung in einem Werk eingespart werden. Die vom Unternehmen Ventaflex, Altenberge, hergestellten und eingebauten Luftleitungen sorgen für den Transport von bis zu 80.000 m³ Warmluft. In einem Werk der Brandenburg-Gruppe, ein Anbieter von Holzfaserstoffen in den Segmenten Tiereinstreu, Räucherspan und industrieller Füll- und Zuschlagstoffe, entsteht eine große Menge Abwärme. Diese Abwärme, die in den vier Holzmühlen des Goldenstedter Werks entsteht, sollte effektiv genutzt werden.

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Eine groß dimensionierte Luftleitung führt warme Abluft zur Holztrocknung in den Verarbeitungsprozess zurück (Abb. © Ventaflex)

Nach Installation des hochgedämmten Systems von Ventaflex kann die warme Luft nun über die Trasse und über eine Länge von 100 m zur Trocknungseinheit geleitet werden. Die Entscheidung für die Luftleitungen kam aufgrund der Dämmeigenschaften und Messwerte zustande. Der Wärmeverlust ist laut Angaben von Ventaflex auf der Strecke sehr gering im Vergleich zu anderen möglichen Alternativen. Bei einem Temperaturunterschied von 40 K ergibt sich nur ein Wärmeverlust von 100 Watt pro 1 m Luftleitung, dies entspricht 10.000 Watt bei der Länge der Luftführung von 100 m.

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